Guter Quali-Auftakt für Lisicki & Co. in Luxemburg

Sabine Lisicki, Mona Barthel, Kathrin Wörle und Anna-Lena Grönefeld konnte ihre ersten Matches gewinnen.

von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 17.10.2010, 00:10 Uhr

Die Chancen, dass die deutsche Fraktion um Julia Görges, Angelique Kerber und Kristina Barrois beim mit 220.000 Dollar dotierten Hartplatzturnier in Luxemburg Zuwachs im Hauptbewerb bekommt, sind am ersten Qualifikationstag deutlich gestiegen. Alle vier in der Vorausscheidung gestarteten Damen meisterten am Samstag ihre erste Hürde. Ein Zweisatzsieg gelang dabei der an sechs gesetzte Sabine Lisicki (WTA 102), die sich gegen die erst 18-jährige Heather Watson aus Großbritannien mit 7:6 (7), 7:5 durchsetzte. Die in Florida lebende Rechtshänderin wusste dabei mit acht Assen zu überzeugen. In der nächsten Runde geht es für Lisicki gegen den Gewinner der Partie zwischen Wildcard-Inhaberin Andreja Klepac aus Slowenien und der griechischen Linz-Viertelfinalistin Eleni Daniilidou.

Wörle fordert Dominguez-Lino - Barthel gegen Grönefeld

Mit Masa Zec Peskiric (WTA 148) hatte auch Kathrin Wörle (WTA 170) eine Slowenin als Gegnerin. Die 26-jährige aus Linden gewann den fünften Vergleich (Bilanz 4:1) nach 2:38 Stunden mit 3:6, 6:4, 7:5. Dabei erspielte sich die Rechtshänderin insgesamt 16 Breakchancen, von denen sie sechs nutzte. Mit der an drei gesetzten Lourdes Dominguez-Lino (WTA 88) wartet in der nächsten Runde eine deutlich schwierigere Aufgabe auf Wörle.

Den deutschen Erfolg rundete die 20-jährige Mona Barthel ab. Die Weltranglisten-239. besiegte die über 100 Plätze besser postierte Weißrussin Anastasiya Yakimova in 2:09 Stunden mit 2:6, 6:3, 6:2. Dabei wusste Barthel mit einer hohen Effektivität bei Breakchancen zu überzeugen und konnte drei ihrer vier Möglichkeiten nutzen. Yakimova hingegen verwertete nur zwei ihrer elf Breakchancen. Barthel bekommt es nun mit der letzten deutschen Vertreterin, Anna-Lena Grönefeld, zu tun. Die Nummer 162 der Welt profitierte von der Absage der in Linz im Doppel-Finale stehenden Renata Voracova (WTA 88) und durfte stattdessen gegen die Nachrückerin Stephanie Vogt aus Liechtenstein (WTA 367) antreten. Den ersten direkten Vergleich gewann die Nordhornerin mit 6:4, 6:4.(Text: nl; Foto: J. Hasenkopf)

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Sonntag
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