Halep, Pliskova und Co. lassen sich den Fed Cup nicht entgehen

Die beiden Top-Ten-Spielerinnen stehen ihren Teams am kommenden Wochenende zur Verfügung - und werden im Erstrundenduell zwischen Titelverteidiger Tschechien und Rumänien in Ostrava wohl auch gegeneinander antreten.  

von Ulrike Weinrich
zuletzt bearbeitet: 03.02.2019, 20:35 Uhr

Simona Halep steht dem rumänischen Team zur Verfügung
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Simona Halep steht dem rumänischen Team zur Verfügung

Dabei hinterließ Karolina Pliskova, derzeit die Nummer fünf der Welt, bei den zurückliegenden Australian Open den stärkeren Eindruck. Die "Ace Queen" scheiterte erst im Halbfinale an der späteren Melbourne-Siegerin Naomi Osaka, nachdem sie in der Runde zuvor die 23-malige Grand-Slam-Championesse Serena Williams nach der Abwehr von vier Matchbällen ausgeschaltet hatte.

Gegen jene Serena Williams hatte "Down under" Simona Halep (WTA-Nr. 3) im Achtefinale den Kürzeren gezogen und schlussendlich ihre Nummer-eins-Position an den japanischen Jungstar Osaka verloren.

Halep und Pliskova führen ihre Teams am Wochenende an. Die Australian-Open-Finalistin Petra Kvitova fehlt dem elfmaligen Fed-Cup-Champion aus Tschechien, der seit 2011 sechs Titel holte.

Neben Pliskova nominierte Erfolgs-Kapitän Petr Pala Katerina Siniakova, Marketa Vondrousova sowie Barbora Krejcikova. Rumänien ist auf dem Hardcourt in der Ostravar Arena trotz des Antretens von Halep Außenseiter.

Ein Comeback für Frankreich feiert Caroline Garcia in der Auswärtsbegegnung gegen Gastgeber Belgien in Liège. Wegen Differenzen mit dem französischen Verband und Streitereinen mit einigen Teamkolleginnen hatte Garcia zuletzt nicht mehr für die Equipe Tricolore gespielt.

Nun geht die Weltranglisten-19. als Nummer eins ihrer Farben ins Rennen. Julien Benneteau feiert derweil sein Debüt als Teamkapitän der Gäste, für die neben Garcia noch Kristina Mladenovic, Alizé Cornet, Pauline Parmentier und  Fiona Ferro nominiert sind. Gegner Belgien tritt mit Elise Mertens (WTA-Nr. 21) als Topspielerin an.    

Der letztjährige Finalist und Rekordchampion USA setzt in Asheville gegen Australien auf Madison Keys, Melbourne-Halbfinalistin Danielle Collins, Sofia Kenin und Nicole Melichar. Die Mannschaft aus "Down under" wird von der formstarken Ashleigh Barty angeführt, die im WTA-Ranking derzeit drei Plätze vor Keys (17.) steht.

Elf der Top-20-Spielerinnen gehen am kommenden Wochenende für ihre Länder an den Start. Die deutsche Mannschaft muss im Heimspiel gegen Weißrussland in Braunschweig auf Wimbledonsiegerin Angelique Kerber und Julia Görges verzichten, die ihrer Mannschaft in den letzten Jahren aber fast immer zur Verfügung gestanden hatten. 

Andrea Petkovic, Tatjana Maria, Mona Barthel, Laura Siegemund sowie Anna-Lena Grönefeld wurden von Teamchef Jens Gerlach nominiert. Das weißrussische Team (u.a. Aryna Sabalenka, Aliaksandra Sasnovich, Victoria Azarenka) geht zumindest in punkto Weltranglistenpositionen als Favorit ins Rennen. 

von Ulrike Weinrich

Montag
04.02.2019, 10:00 Uhr
zuletzt bearbeitet: 03.02.2019, 20:35 Uhr