Meffert "Lucky Loser"
Dominik Meffert rutscht in Halle als "Lucky Loser" ins Hauptfeld. Simon Stadler scheidet in der letzten Quali-Runde aus.
von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet:
06.06.2010, 11:48 Uhr

Des einen Leid ist des anderen Freud: Weil Michael Berrer wegen einer Knöchelverletzung nicht antreten kann, hat Domink Meffert als "Lucky Loser" den Sprung ins Hauptfeld der Gerry Weber Open in Halle geschafft.
Meffert wusste schon vor seinem letzten Spiel in der Qualifikation, dass er als Quali-Teilnehmer mit der höchsten Weltranglistenposition (182) nachrückt und am Montag auf dem Center Court gegen den an vier gesetzten Spanier Juan Carlos Ferrero antreten wird. Dennoch kämpfte er wacker gegen den Russen Mikhail Ledovskikh. Denn hätte er gewonnen, wäre sein Freund Simon Stadler der Nächste in der "Lucky Loser"-Liste gewesen.
Stadler verliert Tiebreak-Krimi
Doch der 29-jährige Kölner verlor nach 1:43 Stunden mit 2:6, 7:5, 4:6 gegen den in Weltrangliste 175 Plätze hinter ihm stehenden Russen. Und danach scheiterte der 26-jährige Stadler kurz vor dem Ziel am Russen Alexandre Kudryavtsev mit 4:6, 6:3, 6:7 (6).
In den beiden ersten Quali-Runden hatte sich Meffert gegen den Russen Evgeny Kirillov und den Kroaten Ante Pavic durchgesetzt. Stadler war nach Siegen über den Niederländer Igor Sijsling und den Franzosen Benoit Paire bis iins Finale der Qualifikation gekommen.
Ledovskikh gegen Benjamin Becker
Auch Noam Okun und Rohan Bopanna sind ins Hauptfeld der Gerry Weber Open eingezogen. Der 32-jährige Israeli Okun, derzeit die Nummer 273 der Weltrangliste, bezwang den Amerikaner Brendan Evans mit 6:4 und 6:1.
Deutlich umkämpfter war der Erfolg des Inders Rohan Bopanna, der sich nach drei ausgeglichenen Sätzen mit 7:6(5), 3:6 und 7:6(5) gegen den an acht gesetzten Belgier Ruben Bemelmans durchsetzte. Meffert-Bezwinger Ledovskikh trifft in der ersten Runde auf Benjamin Becker.
