Halle und London: Warum Rasentennis so einzigartig fesselt
Rasentennis verbindet Tempo, Technik und Taktik auf einzigartige Weise. Die kommenden Turniere in Halle und im Londoner Queen's Club versprechen auch heuer wieder spannende Matches.
von Isabella Walser-Bürgler
zuletzt bearbeitet:
17.06.2025, 11:40 Uhr

Ballverhalten und Tempo
Auf Rasen bleibt der Ball flach und sprintet davon. Der Aufsprung ist ungefähr kniehoch. Diese Flugbahn verleiht dem Spiel Tempo, zwingt zu schnellem Reagieren und belohnt präzises Timing. Für Spieler bedeutet das: Schnelle Füße, ein knackiger Aufschlag und mutige Angriffsbälle zahlen sich aus.
Netzspiel statt nur Grundlinie
Der Belag spielt offensiven Spielern in die Hände. Wer Serve-and-Volley mit ins Spiel reinmischt und häufig ans Netz rückt, kann Punkte schneller beenden. Diese Spielweise ist eine tolle Herausforderung für Platzhirsche, die Tempo, Position und Nervenstärke lieben.
Wimbledon‑Warm‑up: Halle und Queen's im Fokus
Diese Woche finden gleich zwei ATP-Top-500-Turniere auf Rasen statt: in Halle (Terra Wortmann Open, 16.–22. Juni) und im London Queen’s Club (16.–22. Juni). In Halle tritt Jannik Sinner an, um seinen Vorjahrestitel zu verteidigen, während in London Carlos Alcaraz als Top Seed aufschlägt. Besonders aufpassen müssen wird der frisch gebackene French-Open-Sieger dabei auf Lokalmatador Jack Draper.
London auch zurück auf der WTA-Tour
Nach über 50 Jahren erlebten die Frauen vergangene Woche erstmals wieder ein WTA-Hauptfeld im ehrwürdigen Queen’s Club. Tatjana Maria hat sich dort überraschend bis ins Finale und zum Sieg gespielt. Die Rasensaison beginnt für Deutschlands Damen damit vielversprechend.
Hier das Einzeltableau der Herren in Halle
Hier das Einzeltableau der Herren in London