Zaja und Perkovic als deutsche Favoritinnen

Korina Perkovic und Anna Zaja starten als gesetzte Spielerinnen in das 10.000-Dollar-Turnier im württembergischen Horb.

von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 20.07.2010, 22:18 Uhr

Die Fußstapfen von Kristina Barrois: 2005 war die inzwischen 28-Jährige im baden-württembergischen Horb erfolgreich, jetzt geht es um die Nachfolge der derzeitigen Nummer 68 der Welt. Beim mit 10.000 Dollar dotierten BMW AHG Cup, einem Turnier der Head German Masters Serie, traten acht aufstrebende deutsche Spielerinnen an, für zwei von ihnen ist bereits in Runde eins Endstation.

Die besten Chancen, Preisgeld, Weltranglistenpunkte und Trophäe nach Deutschland zu bringen haben sicherlich Korina Perkovic vom TEC Waldau Stuttgart und Anna Zaja (Foto), die für den Münchner TC Großhesselohe die Regionalligamannschaft anführte.  Die 23-jährige Frankfurterin Perkovic, die für den TEC Waldau Stuttgart in der Bundesliga spielt, startet auf Position sechs gesetzt in das Turnier, Zaja hat es mit Weltranglistenposition 656 noch auf Platz acht der Setzliste geschafft. Die 19-jährige muss sich in einem rein deutschen Duell zum Auftakt gegen die gleichaltrige Linda Berlinecke, die sich über die Qualifikation ins Hauptfeld gekämpft hat, beweisen. Für Perkovic geht es gegen Dominika Kanakova aus Tschechien, die 2008 bereits unter den besten 200 der Welt geführt wurde, inzwischen aber auf über 700 abgerutscht ist.

Schwere Lose stoppen Lutring und Daniels

Bereits ausgeschieden sind Melissa Lutring und Carolin Daniels. Beide deutschen Spielerinnen sind mit einer Wildcard in das Turnier gestartet, die gerade 18 gewordene Daniels aus der Nähe von Paderborn hatte dabei ein denkbar schweres Los erwischt. Sie unterlag zum Auftakt der an Nummer zwei gesetzten Katerina Avdiyenko aus der Ukraine knapp mit 2:6, 6:3 und 6:7. Auch für die 17-jährige Lutring aus Göppingen war Karin Morgosova aus der Slowakei eine Nummer zu groß: Die Favoritin setzte sich mit 6:2 und 6:2 durch und trifft in Runde zwei auf die Rumänin Patricia Chirea, die die topgesetzte Lucie Kriegsmannova mit 6:3 und 6:4 aus dem Turnier warf.

Überraschungs-Qualifikantin Twelker

Eine kleine Sensation gelang in der Qualifikation bereits Kim-Alena Twelker: Überhaupt nur mit einer Wildcard zur Vorrunde zugelassen, kämpfte sich das 17-jährige Talent ins Hauptfeld durch, bezwang unterwegs die in der Qualifikation auf acht gesetzte Deutsche Michaela Frlicka. Als nächstes misst sich die Spielerin vom TC Renningen, die noch nicht in der Weltrangliste geführt wird, mit der Nummer 867 der Welt, Simona Dobra aus Tschechien. In einem weiteren deutschen Duell stehen sich Stefanie Stemmer und Laura Schäder gegenüber, denen beide dank einer Wildcard der Weg durch die Qualifikation erspart blieb.(Text und Foto: mh)

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20.07.2010, 22:18 Uhr