Im Dezember bekommt auch Indien ein paar Stars zu sehen
Indiens ist auf der Landkarte der ATP und der WTA ein weißer Fleck. Wenigstens zu Schaukämpfen stellt sich ein Teil der Weltelite eben dort ein.
von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet:
21.11.2025, 19:45 Uhr

Es gibt nicht viele Tennisnation, die von sich behaupten können, dass einer der ihren in einem James Bond Film eine gar nicht mal so kleine Nebenrolle gespielt hat. Genau genommen trifft das nur auf Indien zu. Und dabei vor allem auf die spannende Szene in „Octopussy“, in der Vijay Amritraj mehrere Ganoven aus einem eher fragilen Gefährt heraus mit seinem Tennisschläger auf Distanz hält.
Dabei sollte man aber nicht vergessen, dass Amrijtraj ein formidabler Akteur auf der ATP-Tour war. Und dass mit Santa Mirza, Leander Paes oder bis in diese Saison hinein mit Rohan Bopanna auch weitere indische Profis für große Erfolge gesorgt haben. Wenn auch eher im Doppel.
Und da ist es schon erstaunlich, dass Tennis in einem der bevölkerungsreichsten Länder der Erde fast überhaupt keine Rolle spielt. Weder die ATP- noch die WTA-Tour zeigen in Indien Präsenz.
Rybakina und Medvedev als aktuell beste Profis
Und so müssen sich die Fans ebendort eben mit Schaukämpfen begnügen, an denen wenigstens ein paar der besten Spieler und Spielerinnen der Welt teilnehmen. So auch in diesem Jahr.
So geht es in Ahmedabad schon am 9. Dezember mit der siebenten Saison der Tennis Premier League los. Zu Beginn waren dieser Schaukampfserie waren auch ganz große Kapazunder am Start, jetzt sind es mit Corentin Moutet und Damir Dzumhur immerhin zwei sehr unterhaltsame Spieler, dazu mit Arthur Rinderknech der Finalist eines 1000er-Events und mit Rohan Bopanna eben auch ein Lokalmatador.
Vom 17. bis zum 20. Dezember wird es in Bengaluru dann ein wenig prominenter, vor allem auf Seite der Frauen. Denn da schlägt mit Elena Rybakina die aktuelle Siegerin der WTA Finals auf. Dazu kommt mit Paula Badosa ebenfalls eins Spitzenspielerin. Daniil Medvedev wird sich ebenfalls versuchen. Und mit Nick Kyrgios und Gael Monfils ist für Unterhaltung gesorgt. Ach, ja: Rohan Bopanna darf auch hier noch mal ran.
