Djokovic und Murray mit erstem Satzverlust
Die Nummer eins und drei der Welt wurden in ihren Auftaktspielen gleich mal voll gefordert.
von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet:
11.03.2013, 09:22 Uhr
Die großen Favoriten sind bei den BNP Paribas Open am Sonntag nach Ortszeit in die dritte Runde eingezogen. Novak Djokovic (Serbien/1) und Andy Murray (Großbritannien/3) hatten bei ihren ersten Auftritten beim ATP-Masters-1000-Hartplatz-Turnier in der kalifornischen Wüste jedoch gewisse Startschwierigkeiten.
Djokovic legte gegen Fabio Fognini einen makellosen ersten Satz hin, wurde vom Italiener aber doch noch in einen dritten Durchgang gezwungen. Nach 1:50 Stunden Spielzeit setzte sich „Nole“ letztendlich verdient und sicher mit 6:0, 5:7, 6:2 durch und spielt nun gegen den hochtalentierten Grigor Dimitrov (Bulgarien/31) um einen Platz im Achtelfinale.
Murray holt Satzrückstand auf
Murray fand anfangs gar nicht ins Spiel und lag gegen den klug aufspielenden Russen Evgeny Donskoy schon 1:5 zurück. Als der Schotte auf 5:5 ausglich, rechnete keiner mehr damit, dass er den Satz doch verlieren würde: Er vergab bei diesem Stand sechs Breakbälle, und bei 5:6 knallte ihm Donskoy drei spektakuläre Winner zur Satzführung ins Feld.
Mit dem Break zum 3:2 im zweiten Durchgang gewann Murray aber die Oberhand und das Match nach 2:17 Stunden Spielzeit doch noch recht souverän mit 5:7, 6:2, 6:2 – sein erster Sieg in Indian Wells seit dem Viertelfinaleinzug im Jahr 2010. Er trifft nun auf den Taiwaner Yen-Hsun Lu.
Auch del Potro und Tsonga siegen
Schadlos hielt sich bei seinem Einstieg in das mit 5.030.408 Dollar Preisgeld dotierte Turnier hingegen Juan Martin del Potro (Argentinien/7). Der US-Open-Sieger von 2009 bezwang den Russen Nikolay Davydenko trotz Rückstand im zweiten Satz am Ende klar mit 6:3, 6:4. Er bekommt es nun mit dem 33-jährigen deutschen Überraschungsmann Björn Phau zu tun.
Jo-Wilfried Tsonga (Frankreich/8) hatte hingegen gegen James Blake im ersten Satz gleich mehrere heikle Phasen zu überstehen. Sein US-amerikanischer Gegner führte zunächst mit einem Break und hatte später im Tiebreak bei 6:3 sogar drei Satzbälle. Tsonga tauchte aber durch diese Situation durch und ging als 7:6-(6),-6:3-Sieger hervor. Mit Mardy Fish (32) wartet nun ein weiterer US-Lokalmatador.
Monaco weiter in der Krise
Der bestgereihte Gesetzte, der sich am Sonntag verabschieden musste, war Juan Monaco. Die Nummer 14 des Turniers unterlag trotz Breakführung im ersten Satz dem Australier Marinko Matosevic mit 5:7, 0:6. Die Krise des Argentiniers geht damit munter weiter, er hat alle seine vier bisherigen Matches auf der Tour 2013 verloren. Nur im Davis Cup gegen Deutschland gewann er seine beiden Einzel.(Text: MaWa; Foto: Getty Images)
Hier die aktuellen Ergebnisse aus Indian Wells:Qualifikation,Hauptbewerb,Doppel.
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