14. Sieg in Serie – Starker Jurij Rodionov steht vor dem Double
Der österreichische Junior gewinnt beim U18-Event in der Ukraine im Doppel und steht im Einzel im Finale.
von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet:
30.01.2016, 18:39 Uhr

Nach dem Finale in Novi Sad (ITF-Kategorie 2) und Turniersiegen in Bratislava (Kategorie 1) und Prag-Vestec (Kategorie 1) findet sich Jurij Rodionov in der Jugend-Weltrangliste auf dem starken 15. Platz. Doch die Siegesserie der rot-weiß-roten Nachwuchshoffnung ist damit noch nicht beendet: Der 16-Jährige hat am Samstag jetzt auch beim Donetsk City Cup in Cherkassy (Ukraine) das Endspiel erreicht. Der topgesetzte, im süddeutschen Nürnberg geborene und bis Juni 2015 für Weißrussland spielende Rodionov eliminierte im Halbfinale des ITF-Kategorie-2-Hartplatzturniers den fünftgereihten Serben Konstantin Kirovski (ITF 228) mit 6:2, 6:2. Am Sonntag geht es gegen den drittgereihten Briten Alexis Canter (ITF 110) um den Titel und den Double-Gewinn. Denn in der Doppelkonkurrenz hat Rodionov den Siegerpokal durch ein 6:3, 5:7, 10:7 mit dem Russen Philip Klimov gegen Georgii Kravchenko (Ukraine) und Aliaksandr Liaonenka (Weißrussland) bereits in der Tasche.
Rodionov bezwang der Reihe nach zuerst den Ukrainer Igor Karpovets (ITF 580) mit 6:4, 6:2, dann den russischen Lucky Loser Martin Kucheras (ITF 1098) mit 6:4, 7:6 (5) und schließlich den Litauer Tomas Vaise (ITF 322) mit 6:1, 7:5. Im Semifinale blieb er ebenso souverän ohne Satzverlust, der Erfolg über Kirovski war sein nunmehr 14. Matchsieg in Folge. Gegen Canter geht's um den 15. sowie seinen dritten Triumph bei einem ITF-Kategorie-2-Event. Im Doppel musste er mit Klimov nach einem Zwei-Satz-Auftakterfolg im Viertel- und Halbfinale jeweils einen Satzrückstand wettmachen, der zweite Durchgang wurde dabei jeweils erst im Tiebreak gewonnen, die Partie im Match Tiebreak. In dieses mussten Klimov/Rodionov beim Endspiel ebenso - neuerlich mit Erfolg. Rodionov sollte dadurch im Jugendranking ein weiterer Schritt nach vorne gewiss sein. Dieser gelang Anna-Lena Neuwirth bei den Mädchen nicht. Denn die Kärntnerin schied im Einzel und Doppel diesmal in Runde eins aus.