Kuriosum – Nach zweitem Spieltag ein Österreicher bereits fix im Finale

Die hohe österreichische Teilnehmerzahl, die Auslosung und vier Siege machten es beim ITF-Future in Innsbruck möglich.

von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 12.08.2015, 14:35 Uhr

Die heuer zehn Turniere umfassende ITF-Future-Serie in Österreich ist in vollem Gang und in dieser Woche beim siebten Event in Innsbruck angelegt – mit sehr unterschiedlicher rot-weiß-roter Beteiligung. Waren etwa bei der zweiten Veranstaltung in Seefeld bloß drei Österreicher an den Start gegangen, so standen nun in Tirols Landeshauptstadt gleich 16 im Hauptbewerb: acht auf direktem Wege, vier per Wildcard, vier zudem noch als Qualifikanten. Dies hatte ein kleines Kuriosum zur Folge. Denn bereits nach dem zweiten Hauptfeld-Spieltag am Dienstag beim TK IEV Innsbruck stand fest, dass ein Lokalmatador im Finale des 10.000-US-Dollar-Sandplatzturniers sein würde.

In der oberen Hälfte des Tableaus hatten nämlich ausschließlich Österreicher den Sprung ins Achtelfinale geschafft:Bastian Trinker(Tirol/1),Lucas Miedler(Niederösterreich),Patrick Ofner(Kärnten),Nicolas Reissig(Salzburg/8), Wildcard-MannDavid Pichler(Burgenland), QualifikantPhilip Lang(Niederösterreich), der 17-jährige Wildcard-InhaberMatthias Haim(Tirol) undPascal Brunner(Niederösterreich/5) bilden den halben Ausschnitt des Rasters.

Gibt es sogar ein rein rot-weiß-rotes Finale?

Möglich ist dies aufgrund von drei Faktoren geworden: Zum einen der erwähnten, dieses Mal hohen österreichischen Teilnehmerzahl im Hauptbewerb. Zum anderen, weil ein Dutzend der 16 Österreicher in die obere Tableau-Hälfte gelost wurden. Und nicht zuletzt deshalb, weil in dieser die vier Duelle zwischen Österreicher und Nicht-Österreicher allesamt an die Ersteren gingen. Waren die Erfolge von Trinker und Haim über die deutschen Qualifikanten Christian Hirschmüller bzw. David Novotny und von Miedler über den Italiener Francesco Borgo nicht allzu überraschend, so war es der Sieg von Pichler umso mehr. Der Südstadt-Schützling nahm mit 6:4, 7:6 (4) den viertgereihten Nicola Ghedin (Italien), immerhin ATP-Nummer 457, raus.

Auch ein rein rot-weiß-rotes Endspiel ist übrigens noch durchaus möglich. Denn von den vier Österreichern im unteren Abschnitt des Draws ist ein Mann weiterhin fest im Rennen:Lenny Hampel. Der 18-jährige Wiener nahm am Mittwoch zu Mittag bei dem drittgereihten Italiener Marco Bortolotti Revanche für dieTelfs-Finalniederlageund zog durch ein 6:3, 7:6 (1) indes schon ins Viertelfinale ein. Die Damen tragen in Innsbruck gleichfalls ein 10.000-US-Dollar-Sandplatzturnier aus – hier haben sich die österreichischen Siegchancen aber bereits erübrigt. Alle sechs Vertreterinnen sind inzwischen ausgeschieden. Als einzige hatteKaroline Kurzmit einem überraschenden 6:3, 3:6, 6:1 über die viertgesetzte Bosnierin Anita Husaric die zweite Runde erreicht, dort unterlag sie dann allerdings der griechischen Ex-Weltranglisten-14. Eleni Daniilidou mit 2:6, 1:6.(Text: MaWa)

Hier die Ergebnisse und der Spielplan aus Innsbruck:Herren,Damen.

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