Jahreszeugnis Maria Sakkari: Das Jahr der ungenutzten Chancen – Drei
Maria Sakkari hatte ihr diesjähriges und ihr Career High im Ranking im März mit Platz 3 der Weltranglistenpunkte. Gerade ist sie die sechstbeste Tennisspielerin der Welt.
von Victoria Moser
zuletzt bearbeitet:
29.12.2022, 15:30 Uhr

Bei den Grand Slams sah es für die sympathische Griechin dieses Jahr gar nicht gut aus. Ihr bestes Ergebnis war die 4. Runde der Australian Open, in Paris kam sie nicht über die 2. Runde hinaus. Letztes Jahr hatte sie dort ihr bestes Grand Slam Ergebnis (letztes Jahr stand sie auch in New York unter den letzten vier) erzielt, als sie im Halbfinale gegen die spätere Turniergewinnerin Krejcikova verlor. Bei Wimbledon musste sie sich in der 3. Runde Tatjana Maria, die es bis ins Halbfinale schaffte, geschlagen geben und bei den US Open war wiederum nach der zweiten Runde Schluss.
Erste Hälfte der Saison
Das erste Finale wartete Mitte Februar auf Sakkari. In St. Petersburg stand sie Anett Kontaveit gegenüber, die das Thriller-Match letztendlich mit 5:7, 7:6 (4), 7:5 für sich entscheiden konnte. Auch in Indian Wells verlor Sakkari gegen Swiatek im Finale des WTA-Tour-1000-Turniers. In der ganzen Sandplatzsaison erzielte sie keine außergewöhnlichen Ergebnisse.
Zweite Hälfte der Saison
Auch auf Rasen hatte die 26-jährige keine Erfolge. Im September/Oktober schaffte sie es noch ins Finale in Parma, aber auch hier konnte sie sich nicht gegen Mayar Sherif behaupten (man muss ihr anrechnen, dass sie sowohl das Halbfinale als auch das Endspiel an einem Tag bestreiten musste). Am Ende des Jahres glänzte Maria Sakkari nochmals, als sie bei den Guadalajara Open in Mexico ins Finale einzog. Trotzdem hieß die Gewinnerin am Ende des Tages Jessica Pegula. Bei den WTA-Finals in Texas war sie zwar die erste Spielerin, die sich für die Halbfinal-Runde qualifizieren konnte, unterlag aber dennoch Caroline Garcia 3:6, 2:6.
Fazit
Insgesamt ist dies die Saison der ungenutzten Chancen. Maria Sakkari fehlt das letzte bisschen, um Titel zu holen. Trotzdem kämpft sie unglaublich und hat sich zu 2021 mit nur einer Finalteilnahme verbessert. Vier Final-, sieben Halbfinal- und acht Viertelfinalteilnahmen verzeichnet die Statistik. Hoffen wir, dass es Sakkattack nächstes Jahr besser läuft.
