Jannik Sinner: "Habe gesehen, dass ich mich noch verbessern muss"

Im Endspiel der ATP Finals hatte Jannik Sinner gegen Novak Djokovic keine Chance. Dennoch nimmt der Italiener aus dem Saisonendspurt viel Positives mit.

von Nikolaus Fink
zuletzt bearbeitet: 20.11.2023, 16:17 Uhr

Jannik Sinner hatte im Finale keine Chance
© Getty Images
Jannik Sinner hatte im Finale keine Chance

Es war letztlich eine Machtdemonstration, die Novak Djokovic am Sonntagabend in Turin auf den Centre Court zauberte. War der Serbe am Dienstag Jannik Sinner noch in drei engen Sätzen unterlegen, ließ er dem Südtiroler fünf Tage später keine Chance mehr. 3:6 und 3:6 lautete am Ende das Endergebnis aus Sinners Sicht.

"Ich denke, dass er heute sehr, sehr gut gespielt hat, vor allem von der Grundlinie", streute Sinner seinen Kontrahenten nach dem Match Rosen. "Aber ich denke, dass ich heute in bestimmten Momenten nicht so klar war. Ich hatte auch das Gefühl, dass ich körperlich ein bisschen nachgelassen habe."

Djokovic spart gegen Alcaraz Kraft

Nach der kräftezehrenden Woche in Turin waren Sinners körperliche Verschleißerscheinungen nicht weiter verwunderlich. Mit Ausnahme seiner Auftaktpartie gegen Stefanos Tsitsipas musste der 22-Jährige vor dem Finale stets über die volle Distanz gehen. Djokovic hingegen konnte vor allem in seiner Halbfinalpartie gegen Carlos Alcaraz Kraft sparen.

"Wenn man gegen den besten Spieler der Welt ein bisschen nachlässt, lässt er es so aussehen, als ob es ein Klassenunterschied wäre", meinte Sinner. "Ich habe heute generell gesehen, dass ich mich noch verbessern muss, ganz sicher." Daran werde er in der Off-Season arbeiten, so der Weltranglistenvierte.

Gibt es in Malaga ein Wiedersehen mit Djokovic?

Bevor es für Sinner in den wohlverdienten Urlaub geht, steht für ihn in dieser Woche jedoch noch die Davis-Cup-Endrunde in Malaga an. Italien bekommt es am Donnerstag im Viertelfinale mit den Niederlanden zu tun und könnte im Halbfinale auf das von Djokovic angeführte Serbien treffen.

Demnach könnte es für Sinner noch ein letztes Mal in der laufenden Saison gegen den 24-fachen Grand-Slam-Champion gehen. Ohnedies habe er die große Tennisbühne im Jahr 2023 lieben gelernt, führte der Südtiroler aus. "Das ist etwas, das mir hoffentlich auch in der kommenden Spielzeit helfen kann."

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Montag
20.11.2023, 17:35 Uhr
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