Scheidender DTB-Präsident fordert Ende der öffentlichen Diskussionen

Karl-Georg Altenburg, der nicht mehr fürs DTB-Präsidenten-Amt kandidiert, mahnt zur Einigkeit und gemeinsamen Arbeit.

von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 16.11.2014, 12:56 Uhr

Der scheidende DTB-Präsident Karl-Georg Altenburg hat die Vertreter der Landesverbände zu einem Ende der öffentlichen Diskussionen aufgerufen. „Wir müssen uns inhaltlich auseinandersetzen und auch mal streiten, aber bitte nicht in der Öffentlichkeit“, sagte Altenburg am Sonntag bei der Mitgliederversammlung des Deutschen Tennis Bundes in Berlin. Der 51-Jährigetritt nach dreijähriger Amtszeit nicht mehr als DTB-Chef an,einziger Kandidat für seine Nachfolge ist der rheinland-pfälzische Verbandschef Ulrich Klaus– der zu Mittag dann auchzum Präsidenten gekürt wurde.

„Mein Appell an Sie lautet: Lassen Sie uns zu der Erkenntnis kommen, dass wir nur gemeinsam stark sind“, sagte Altenburg. In den vergangenen Wochen hatte es in der Debatte um die Nachfolge von Altenburg zahlreiche öffentliche Auseinandersetzungen gegeben. Auch der Bundesausschuss als Vertretungsorgan der 18 Landesverbände zeigte sich nicht immer einig. „Etwas mehr Zusammenarbeit zwischen Präsidium und Landesverbänden ist wünschenswert und wichtig“, sagte Altenburg.

Finanziell sei der lange Zeit klamme Verband „wieder auf einigermaßen stabilen Füßen“, betonte der Bankmanager und sprach von einer schwarzen Null im zweiten Jahr nacheinander. Dennoch erneuerte Altenburg seine Forderung nach Bundesmitteln. „Wir erhalten bis heute keinen Pfennig Förderung von staatlicher Seite. Wir haben auch ein Anrecht auf eine angemessene Förderung des Bundes“, sagte Altenburg.

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Sonntag
16.11.2014, 12:56 Uhr