Keine French-Open für Österreichs Nummer Eins: Julia Grabher sagt verletzungsbedingt ab
Österreichs Nummer Eins der Damen Julia Grabher muss auf die diesjährigen French-Open verzichten. Aufgrund einer Verletzung im Handgelenk ist die Vorarlbergerin gezwungen, eine erneute Pause einzulegen.
von Johanna Brauer
zuletzt bearbeitet:
22.05.2024, 19:55 Uhr
Julia Grabher hatte gerade erst ihr Comeback begonnen, nun muss sie sich erneut von der WTA-Tour zurückziehen. Grabher spielte bei ihrem Comeback-Versuch drei Turniere auf niederer Ebene, darunter ITF Turniere in Kroatien und in Deutschland, blieb aber sieglos. Auch bei ihren Einsätzen beim Billi Jean Cup konnte sie kein Sieg erspielen. Grabher bestritt ihr letztes Match am ersten Mai
Obwohl Grabher aufgrund ihrer verletzungsbedingten Pause auf Platz 159 der Weltrangliste abgerutscht ist, wäre sie durch ihr Protected Ranking trotzdem in Roland Garros dabei gewesen. Nun ist bei der Vorarlbergerin ein Knochenmarksödem diagnostiziert worden, weshalb Österreichs Nummer Eins ihre Teilnahme zurückziehen musste. Dies ist bereits die zweite Grand-Slam-Teilnahme in diesem Jahr, die Grabher verletzungsbedingt verpasst. Die 27-jährige Österreicherin hatte bereits bei den US-Open passen müsssen. Grabher gab 2022 ihr Top-100-Debüt und erreichte 2023 mit Platz 54 das höchstes Ranking ihrer Karriere.
Da Sinja Kraus in der zweiten Qualifikationsrunde scheiterte, ist keine Österreicherin in Paris im Hauptbewerb vertreten. Sebastian Ofner ist aktuell der einzige österreichische Spieler der einen Einzel-Fixplatz im French-Open-Hauptfeld hat. Filip Misolic hat noch als einziger österreichsiche Spieler die Chance sich in der Qualifikation ein Ticket für das Hauptfeld zu sichern, nachdem Dominic Thiem und Dennis Novak heute bereits in der Vorrunde verloren haben.
Thiem Dominic
Ofner Sebastian
Grabher Julia