Konzept eingereicht: Wie die Schweiz den Tennis-Betrieb wieder aufnehmen will
Während in Österreich und in Teilen von Deutschland der Tennis-Breitensport allmählich wieder erlaubt ist, sind Tennis-Klubs in der Schweiz noch von den Corona-Maßnahmen betroffen. Swiss Tennis bemüht sich nun um eine Lockerung der Maßnahmen.
von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet:
26.04.2020, 17:12 Uhr

Dafür erstellte der Tennisverband ein umfassendes Konzept, das den Schutz aller Beteiligten sicherstellen soll. Dieses wurde dem Bundesamt für Sport und Swiss Olympic übermittelt, um die Courts im Mai wieder zu öffnen. Die Punkte beinhalten:
- Jeder Klub muss ein eigenes Schutzkonzept erstellen und dies seinen Mitgliedern zugänglich machen.
- Einhaltung der Hygieneregeln
- Mindestabstand von 2 Metern einhalten. Im Innenbereich ist für jede Person ein Raum von 10 Quadratmetern vorgesehen.
- Keine Ansammlungen. Maximale Gruppengrösse von fünf Personen.
- Garderoben und Restaurants bleiben Geschlossen.
- Jede Spielerin und jeder Spieler muss den Tennisplatz reservieren, um mögliche Infektionsketten genau nachzuverfolgen.
- Das Betreten der Anlage ist nur kurz vor dem reservierten Termin gestattet. Danach muss die Anlage umgehend verlassen werden.
- Jeder Klub braucht einen COVID-19-Beauftragten.
- Keine Doppel-Matches.
- Es wird empfohlen, nur mit den eigenen Bällen zu spielen.
- Auf das traditionelle «Shake Hands» ist zu verzichten.
- Abfall muss daheim entsorgt werden.
Am Dienstag soll das Konzept von Sportministerin Viola Amherd geprüft werden, eine Entscheidung über die Wiederaufnahme des Tennisbetriebs wird dann in der kommenden Woche bekanntgegeben.
Zum Vergleich: Die Umfrage-Ergebnisse von tennisnet & eTennis zum Thema Regeln auf dem Tennisplatz in Coronazeiten.
