Kopf an Kopf Rennen geht weiter
Das seit Saisonbeginn schwelende Kopf an Kopf Rennen um die begehrten Titel auf der Hobby Tennis Tou...
von Claus Lippert
zuletzt bearbeitet:
18.03.2023, 16:18 Uhr
Das seit Saisonbeginn schwelende Kopf an Kopf Rennen um die begehrten Titel auf der Hobby Tennis Tour zwischen den rot weiß roten HTT Assen und den internationalen HTT Stars geht an diesem Wochenende in eine weitere – genauer gesagt bereits in die zehnte – Runde. Nach neun absolvierten HTT Wochenenden mit 19 gespielten Einzelturnieren, haben die heimischen Hobbytennistour-Cracks hauchdünn mit 10:9 Turniersiegen die Nase vorne. Ein Bericht von C.L
10:9 Turniersiege – Österreich zu Saisonbeginn 2023 nur hauchdünn vor den internationalen HTT Stars
Die internationalen HTT Stars sind aus dem Schatten ihrer rot-weiß-roten Kollegen getreten, und haben zumindest was den Saisonbeginn 2023 betrifft, in Sachen gewonnene HTT Titel zu Österreichs erfolgreichsten Hobbytennisspielern aufgeschlossen. Vor dem 20. Saisoneinzelturnier an diesem Wochenende im Union Tennis Center La Ville, halten Damian Roman & Co sensationeller Weise den Anschluss zu den heimischen Tennis-Cracks und liegen nur eine einzige Trophäe im Vergleich mit der zahlenmäßigen Übermacht aus Österreich zurück. Gut und gerne könnten die ausländischen HTT-Asse sogar schon die Führung in der Titel-Statistik inne haben, gingen doch zwei der neunzehn Finalentscheidungen mit italienischer Beteiligung verloren, darunter auch das Endspiel der HTT Australian Open, in dem sich Italiens Luca Vanella gegen Philipp Fedorczuk in vier Sätzen geschlagen geben musste. Dazu ist der als Titelgarant geltende serbische HTT Superstar Vladimir Vukicevic heuer erst ein einziges Mal in Erscheinung getreten, das schmale 10:9 an gewonnenen HTT Pokalen anno 2023 für Österreich daher sogar recht schmeichelhaft.
Sebastian Pallanich mit der klaren Favoritenrolle für die 13. Auflage des März HTT 150 Turniers
Wenn die Damen und Herren der “internationalen HTT Gemeinschaft” an diesem Wochenende im La Ville titelmäßig nachlegen möchten, und auch am siebenten von bislang zehn HTT-Weekends zumindest “einen” Pokal mit nach Hause nehmen möchten, dann wird dies wohl bei der 13. Auflage des März HTT 150 Turniers geschehen müssen, zumal sich aus dem aus 19 Nationen bestehenden Aufgebot an HTT Spielern, beim gleichzeitig stattfindenden März Future der Kategorie 2 nur die junge Nigerianerin Aderonke Adeyemi und Kroatiens Routinier Igor Brusic der rot-weiß-roten Konkurrenz stellen. Allerdings sind auch beim März HTT 150 Turnier – übrigens dem 620igsten jemals im UTC La Ville ausgetragenen HTT-Turnier die heimischen Lokal-Heros in der Favoritenrolle. Allen voran der Sieger des Februar HTT 150 Turniers Sebastian Pallanich. Der 20jährige begeisterte vor drei Wochen mit fünf klaren Siegen und einem ohne Satzverlust errungenen Premierentitel, und gilt dieser Tage als heißer Kandidat, sich als vierter Spieler der noch jungen neuen Saison nach HTT Branchen-Primus Damian Roman, Russlands HTT Evergreen Stanislav Perepelkin und dem oberösterreichischen HTT Challenger-Rekordsieger Horst Kroiss als Mehrfach-Champion in die HTT Siegerliste 2023 einzutragen. Zum Auftakt wartet auf Pallanich übrigens ein sehr interessantes Erstrundenlos, trifft er doch auf den an Nummer 2 gesetzten Richard Fromm. Der 42jährige Mai HTT 250 Sieger von 2016 feiert am Samstag sein Comeback, und wird erstmals seit November 2018 wieder auf der Tour aufschlagen.
Lena Ramharter könnte 28. Damentitel auf der HTT fixieren
Ein weiterer ernsthafter Titelanwärter beim 20. HTT Saisonturnier ist Michael Sommer. Der 26jährige vom UTC Prinzendorf, zählt wie die topgesetzte Lena Ramharter, und der Schärdinger Philipp Mayer zum Kreis der Favoriten. Und ihre Titelambitionen untermauerte am gestrigen Eröffnungstag dann auch gleich einmal die Nummer 1 des 1.848igsten Einzelturniers der HTT Open Ära Lena Ramharter. Die 18jährige schickte zum Auftakt in einem “brisanten” Duell ihren polnischen Freund David Klapil nach einer Stunde mit 6:0, 6:3 unter die Dusche, und könnte damit den ersten von fünf notwendigen Schritten zum 28. Damentitel der HTT Gechichte gesetzt haben. Seinen vorwöchigen Erstrunden-Ausrutscher beim März Challenger hat derweil Sascha Rybak ausgebügelt. Der 50jährige – in der Vorwoche zum Auftakt nach indiskutabler Leistung und nur 2 gewonnenen Games gegen Konstantin Holstein gestrauchelt, reahbilitierte sich am Freitag Abend gegen die hoch eingeschätzte, allerdings auch durch eine leichte Zerrung gehandicapte Theresa Payer vom CTP Pötzleinsdorf mit einem 6:1, 6:1 Erfolg, und fordert nun im Achtelfinale mit der topgesetzten Lena Ramharter die nächste junge Dame.