Kracher zwischen Melzer und Köllerer in Gleisdorf?

Am Samstag wird in der Bundesliga beim Final Four in Gleisdorf der heurige Meister gekürt. Mit dabei: Österreichs Nummer eins Jürgen Melzer.

von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 08.09.2010, 03:31 Uhr

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Keine Verschnaufpause gibt es derzeit für Jürgen Melzer. Nachdem sich der Niederösterreicher bei den US Open am Montag in der Night Session im Achtelfinale dem Schweizer Weltranglisten-Zweiten Roger Federer geschlagen geben musste, spielt der 29-Jährige diese Woche beim Final Four der heimischen Bundesliga – vom über 20.000 Zuseher fassenden Arthur Ashe Stadium in New York in die 5700-Einwohner-Stadt Gleisdorf. Um den Titel spielen in diesem Jahr der TC Gleisdorf, der 1. Salzburger TC Stiegl, der ULTV Linz und der UTC Hohe Brücke Straßburg. Melzer wird für den steirischen Gastgeber Gleisdorf zum Schläger greifen, prominente Unterstützung bekommt er dabei etwa von Stefan Koubek, Martin Fischer und Alexander Peya. Im Halbfinale, das am Freitag gespielt wird, bekommen es die Steirer mit dem 1. Salzburger TC Stiegl zu tun, der mit dem Tschechen Lukas Rosol (ATP 174) und dem Schweden Andreas Vinciguerra (ATP 557, vormals Nummer 33) ebenfalls zwei bekannte Namen in seinen Reihen hat.

Spannende Finalduelle garantiert

Auch das zweite Halbfinale ist nicht weniger schlecht besetzt. Der ULTV Linz schickt mit dem Deutschen Philipp Petzschner den aktuellen Wimbledon-Sieger im Doppel ins Rennen. Dadurch könnte es im Finale zum Duell mit seinem Doppelpartner Jürgen Melzer kommen. Allerdings müssten die Linzer im Halbfinale noch den UTC Hohe Brücke Straßburg eliminieren, die von Österreichs Nummer vier Daniel Köllerer angeführt werden. Sollte sowohl Gleisdorf als auch Straßburg das Finale erreichen, könnte es also hingegen zum äußerst brisanten Kracher zwischen Melzer und Köllerer kommen. Allzu gern gesehen wird der Oberösterreicher in der Steiermark jedenfalls nicht, hatte er doch heuer in der Gruppenphase in Gleisdorf einen Skandal verursacht. Er soll Koubek als „Wichser“ bezeichnet haben, woraufhin ihn dieser würgte. Da der Oberschiedsrichter die Beleidigung nicht gehört hatte, wurde Koubek disqualifiziert - Köllerer ging mit provokanter Jubelpose vom Platz.

Foto: GEPA pictures/ Matthias Hauer

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Mittwoch
08.09.2010, 03:31 Uhr