Kyrgios startet Trash-Talk vor "Battle of Sexes" mit Sabalenka

Für den Januar 2026 ist in Hongkong eine Neuauflage des „Battle of Sexes“ mit Nick Kyrgios und Aryna Sabalenka geplant. In einem Podcast heizt der Australier im Gespräch mit dem kasachischen Profikollegen Alexander Bublik schon mal die Stimmung an.

von Dietmar Kaspar
zuletzt bearbeitet: 03.09.2025, 18:31 Uhr

Getty Images
© Getty Images
Für das geplante "Battle of the Sexes" gegen Aryna Sabalenka legte Nick Kyrgios schon mal vor.

Klare und zugleich spaßige Worte waren zu erwarten, als Nick Kyrgios sich mit seinem Profikollegen Alexander Bublik zu dessen Podcast „Tea with Bublik“ verabredete. Und so ließ sich das australische Enfant Terrible nicht lange bitte, als sie den geplanten Vergleichskampf zwischen ihm und der Weltranglistenersten Aryna Sabalenka thematisierten, der im Januar 2026 in Hongkong geplant ist.

Eingangs zollte der ehemalige Wimbledon-Finalist seiner geplanten Gegnerin aus Belarus großen Respekt: „Wenn man sie kennengelernt hat, ist sie definitiv eine Persönlichkeit. Ich freue mich riesig darauf. Ich glaube, sie ist die Art von Spielerin, die wirklich glaubt, dass sie gewinnen wird.“

Mit „glattgebügelten“ Freundlichkeiten wollte sich Bublik, der wie der Australier einen großen Hang zur Show hat, nicht zufrieden geben und befragte den ehemaligen Weltranglisten-13., mit welcher Ernsthaftigkeit er das Match angehen wolle. Im Wissen, dass Kyrgios gerne die Feierlichkeiten drumherum mitnehmen und seine Prioritäten anders setzen könnte: „Wirst du es versuchen?“

Aus der Reserve gelockt, antwortete Kyrgios selbstsicher: „Sie wird mich nicht schlagen. Glaubst du wirklich, ich muss 100% geben?“ Zudem sieht sich der ehemalige Grand-Slam-Doppel-Champion auch bei der Ehre gepackt: „Ich werde es versuchen, schließlich vertrete ich ja die Position aller Männer. Ich würde sagen, es wird wahrscheinlich 6:2 ausgehen. Ich werde nicht einfach sagen: ‚Oh, sie ist so gut, ich kann das nicht spielen‘. Das würde mich so schlecht dastehen lassen. Ich könnte mir vorstellen, dass das Internet durchdrehen würde.“

Schon seit den 1970er Jahren keimte immer wieder die Neugier am Vergleich der Geschlechter im Tennissport auf. Die ersten offiziellen Duelle gab es 1973, als der damals 55-jährige Bobby Riggs erst von Margaret Court und im gleichen Jahr noch einmal von Billie Jean King herausgefordert wurde. 1992 kam es zum Aufeinandertreffen von Jimmy Connors und Martina Navratilova. Eher inoffiziellen Charakter hatte der Vergleich von Karsten Braasch mit den Williams-Sisters, der 1998 bei den Australian Open jeweils einen Trainingssatz gegen Venus und Serena für sich entscheiden konnte. Die letzte Begegnung in dieser Konstellation fand 2023 statt, als Donna Vekic das Endspiel im französischen Bourg de Peage aufgrund einer Verletzung absagen musste und die zweite Finalisten Mirra Andreeva stattdessen einen Schaukampf gegen den damals auf Position 1145 platzierten Franzosen Yanis Ghazouani Durand bestritt, der sich in zwei Sätzen behaupten konnte.

Verpasse keine News!
Aktiviere die Benachrichtigungen:
Kyrgios Nick
Sabalenka Aryna
Bublik Alexander

von Dietmar Kaspar

Mittwoch
03.09.2025, 13:39 Uhr
zuletzt bearbeitet: 03.09.2025, 18:31 Uhr

Verpasse keine News!
Aktiviere die Benachrichtigungen:
Kyrgios Nick
Sabalenka Aryna
Bublik Alexander