Laver Cup: Coaching gibt den Fans spannenden Einblick
Andre Agassi und Yannick Noah begleiteten den Laver Cup erstmals als Team-Kapitäne. Ihre Ratschläge an die Spieler bei den Seitenwechseln waren ein interessanter Faktor bei der diesjährigen Edition in San Francisco.
von Daniel Hofmann
zuletzt bearbeitet:
23.09.2025, 16:06 Uhr

Aktives Coaching war auf den Touren lange umstritten, wenn nicht sogar verpönt. In den letzten Jahren wurden die Regeln diesbezüglich stark gelockert. Der ein oder andere gute Tipp aus der eigenen (oder auch fremden) Box wird auf legalem Weg gerne mitgenommen. Beim Laver Cup sitzen die Team-Kapitäne ähnlich dem Davis Cup direkt auf der Bank beim Spieler. Und das hat Vorteile.
Die Interaktion mit einer weiteren Person lässt den Zuschauer automatisch besser in die Gedanken des Spielers blicken. Die schnelle Analyse vom Court (meist mit einer sehr subjektiven Sichtweise) macht das Spiel für Zuschauer erlebbarer.
Agassi und Noah geben neue Impulse
Beim Laver Cup in San Francisco saßen an diesem Wochenende Andre Agassi und Yannick Noah auf den Bänken der Spieler. In den Seitenwechseln gaben sich beide Legenden sehr gesprächig. Es mag auch die seltene Öffentlichkeit der beiden Ex-Profis sein, die das Zuhören interessanter macht.
Doch auch Roger Federer sieht in diesem Element einen spannenden Faktor. Der Mitinitiator des Laver Cups sagte über die beiden Kapitäne, dass sie „viele ihrer Erfahrungen weitergeben sollen“. Das mit Mikrofonen in die Welt zu transportieren, gibt dem Laver Cup dazu eine ganz einzigartige Note. Der Wettbewerb versteht eben die große Show auf allen Ebenen.
