Majchrzaks Mützen-Dieb entpuppt sich als polnischer CEO
Nachdem sich das „Mützen-Gate“ im Anschluss an das Zweitrunden-Match von Kamil Majchrzak für seinen jungen Fan nachträglich doch noch zum Guten gewandt hatte, wurde nun der Auslöser identifiziert. Dabei handelt es sich um einen polnischen CEO mit anscheinend schlechten Manieren.
von Dietmar Kaspar
zuletzt bearbeitet:
01.09.2025, 14:52 Uhr

Vorbildliches Verhalten oder zumindest große Vorsicht ist heutzutage bei weltweit tätigen Führungskräften auch im privaten Bereich obligatorisch. In Zeiten von Kiss-Cam-Skandalen bleibt persönlich fehlerhaftes Verhalten von CEOs immer seltener unbemerkt. So auch bei den US Open 2025, als eine erst noch unbekannte, erwachsene Person schlechte Manieren offenbarte, indem er die für einen kleinen Jungen gedachte Mütze des polnischen Tennisprofis Kamil Majchrzak auf ruppige Art und Weise an sich riss, um diese in die Tüte seines Sohnes zu packen.
Für den jungen Fan des 29-Jährigen sollte sich die Geschichte nach traurigem Beginn doch noch zum Guten wenden. Nicht nur, dass er mit dem Video und der anschließenden Suche Majchrzaks via Instagram weltweit Bekanntheit erreichte, durfte er sich über ein persönlich von seinem Idol überreichtes Exemplar der Mütze freuen, ebenfalls medienwirksam in Szene gesetzt.
Auf seinen Bekanntheitsgrad in diesem Moment verzichtet hätte dagegen am liebsten der Übeltäter der Szene. Wie sich nun herausstellte, handelte es sich bei dem erwachsenen Mützen-Grapscher um Piotr Szczerek, dem Geschäftsführer eines Unternehmens für Landschaftsbau und Pflasterungen. Laut Aussage von Majchrzak soll es sich dabei um einen Sponsor des polnischen Tennisverbands handeln, der den Weltranglisten-76. um den Kontakt zu dem Jungen bat, um die Sache wiedergutzumachen. Bleibt abzuwarten, ob der Geschäftsmann diesmal ehrlichere Taten folgen lässt. Einem heftigen Bashing auf seinem Instagram-Account durfte sich der CEO jedenfalls schon mal sicher sein.
