Was also anfangen mit der Meldung einer US-Tennis-Website, dass Maria Sharapova und Grigor Dimitrov einander nicht mehr auf Twitter folgen und deswegen wohl kurz vor einer Trennung stünden? Der erste Impuls ist wohl der richtige: einfach ignorieren. Gut, man könnte vielleicht nachfragen, ob denn die Observierung der gegenseitigen Kurznachrichten essentieller Bestandteil einer funktionierenden Beziehung ist. Zumal im speziellen Fall der Nachrichtengehalt der Tweets von Sharapova in der Regel extrem kalorienhaltig ist, Stichwort „Sugarpova". Nur eine entfernte Verwandtschaft also zum Ansatz vonRoger Federer, der vor ein paar Tagen im Interview mit „Sports Illustrated" seinen Followern immerhin Exklusives aus seinem bewegten Leben versprochen hat.

Im Haushalt Federer scheint es im Übrigen auch ohne Twitter gut zu laufen, Mirka hat zwar ein Konto (ob dieses ein offizielles ist - man weiß es nicht), ihre Aktivitäten aber zu Beginn 2011 eingestellt. Ein Umstand, wohl auch der wachsenden Familie geschuldet. Ob dies allerdings gegenseitig auf die russisch-bulgarische Lebensabschnitts-Partnerschaft übertragbar ist, daran wären leichte Zweifel anzumelden. Immerhin: Auf dem Merchandising-Stand ihres gemeinsamen Ausrüsters bei den US Open sind sowohl Grigor wie auch Maria in voller Pracht abgebildet. Und gar nicht weit voneinander entfernt. (Text: jehu)