McEnroe sieht keinen 18. Grand-Slam-Titel Federers

Der US-Amerikaner nimmt Stellung zu einem möglichen weiteren Grand-Slam-Triumph des Schweizers.

von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 14.12.2013, 16:04 Uhr

„Er wird immer Einfluss auf den Tennissport haben, solange er einen Platz betritt. Aber sieben Best-of-five-Matches gewinnen und das noch gegen mindestens zwei der Top-Drei-Spieler, das wird extrem schwierig“, sagte John McEnroe gegenüber dem „Daily Mirror“ auf die Frage, ob er sich einen 18. Grand-Slam-Sieg des „Maestros“ vorstellen könnte.

Was er dem Eidgenossen auf jeden Fall zutraue, ist ein Sieg bei einem ATP-Masters-1000-Turnier. Dort habe er aufgrund der kürzeren Matchdauer, bessere Chancen gegen Novak Djokovic, Rafael Nadal oder Andy Murray zu bestehen. Chancenlos sei der 32-Jährige aber keineswegs: „Es würde mich doch überraschen, wenn er nicht zumindest in ein Viertel-, Halb- oder gar ein Finale eines Major-Turniers kommen würde, bevor er seine Karriere beendet.“

Junge, hungrige Spieler sind im Weg

„Ob er eines gewinnt? Ich persönlich kann es mir nicht vorstellen. Das heißt aber nicht, dass es nicht passieren wird. Vielleicht kann er das auch als Motivation verwenden. Ich glaube aber einfach, dass er in seiner körperlichen Situation, nicht mehr die Hürden überwältigen können wird, die in Form dieser jungen und hungrigen Spieler auf ihn zukommen“, ergänzte „Big Mac“, der selbst auf sieben Grand-Slam-Turniersiege im Einzel kam.

Respekt vor der Einstellung Federers und seinen Kämpferqualitäten hat der 54-jährige US-Amerikaner aber allemal: „Er hat 17 Grand-Slam-Turniere gewonnen. Es würde mich überraschen, wenn er noch eines gewinnt. Es würde mich aber auch wundern, wenn er nicht darum kämpft.“(Text: sb; Foto: GEPA pictures)

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14.12.2013, 16:04 Uhr