Milos Raonic sieht noch lange keine Normalität im Tenniszirkus

Milos Raonic ist erfolgreich in das ATP-Tour-500-Turnier in St. Petersburg gestartet. Nach seinem Erfolg gegen J.J. Wolf nahm Raonic auch zur aktuellen Situation im Tenniszirkus Stellung.

von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 15.10.2020, 12:01 Uhr

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Milos Raonic hat zum Auftakt in St. Petersburg 21 Asse serviert
© Getty Images
Milos Raonic hat zum Auftakt in St. Petersburg 21 Asse serviert

Die Post-Corona-Zeit auf der ATP-Tour hat für Milos Raonic im Grunde hervorragend begonnen: Der Kanadier spielte sich in New York/Cincinnati unter anderem mit einem Sieg über Stefanos Tsitsipas bis ins Finale, unterlag dort Novak Djokovic. Bei den direkt darauffolgenden US Open lief es für Raonic nicht so blendend, er verlor gegen Landsmann Vasek Pospisil schon in Runde zwei.

In Roland Garros trat Raonic gar nicht an, im Moment ist er in St. Petersburg beim dortigen ATP-Tour-500-Turnier engagiert. Und hat nach seinem Erstrunden-Erfolg gegen den US-Amerikaner J.J. Wolf eine Art Bestandsaufnahme über die mittelfristigen Aussichten auf der ATP-Tour gegeben.

Rublev und Khachanov in St. Petersburg weiter

Die Quintessenz: Von einer Rückkehr zur Normalität, nämlich Profitennis vor vollen Tribünen, sei man noch weit entfernt. Und das werde sich auch in den kommenden Monaten nicht ändern. Wie zum Beweis kam am Dienstagnachmittag die Meldung aus Köln, dass ab Turniertag drei ohne Zuschauer gespielt würde. Von der Stadtverwaltung war das Limit auf 250 Fans gesetzt worden, das allerdings hätte mehr Kosten als Nutzen erbracht.

In St. Petersburg finden sich ein paar Menschen auf den Rängen. Und die durften sich über Siege der Lokalfavoriten freuen: Andrey Rublev besiegte nämlich Vasek Pospisil ebenso in zwei Sätzen wie Karen Khachanov den Australier James Duckworth. Titelverteidiger und Turnierfavorit Daniil Medvedev benötigte gegen Richard Gasquet zwar drei Durchgänge, durfte sich aber ebenfalls über einen Sieg freuen.

Hier das Einzel-Tableau in St. Petersburg

von tennisnet.com

Donnerstag
15.10.2020, 11:35 Uhr
zuletzt bearbeitet: 15.10.2020, 12:01 Uhr