Mouratoglou über Sinner: „Prototyp eines modernen Spielers“
Im Videoformat „Eye Of The Coach“ äußert sich Patrick Mouratoglou regelmäßig zu verschiedenen Spielerinnern und Spielern. In der neuesten Episode erklärt er, warum Jannik Sinner ein Grand Slam Champion werden kann.
von Dennis Heinemann
zuletzt bearbeitet:
16.03.2022, 12:37 Uhr

Mit nur 20 Jahren steht Jannik Sinner auf Platz 10 der Weltrangliste – nachdem er im November 2021 bereits auf Position 9 stand. Der Italiener ist der jüngste Spieler in den Top 15 und der zweitjüngste in den Top 20 hinter Carlos Alcaraz (19). Alles in allem ist Sinner sicherlich einer der aufstrebenden Stars der Tour. Er hat bereits zwei Grand Slam Viertelfinals (French Open 2020 und Australian Open 2022) sowie fünf Titel auf der ATP-Tour auf seinem Konto. In der neusten Folge von „Eye Of The Coach“ erklärt Patrick Mouratoglou, dass er den Italiener als zukünftigen Grand-Slam-Sieger sieht, wenn er sein immenses Potenzial und seine Power auf beiden Seiten ausspielen kann.
Sinner muss seinen Aufschlag verbessern
Zusammengefasst sagt Mouratoglou, dass Sinner sich vom Rest der Top 10 dadurch unterscheide, dass er sowohl mit der Vorhand als auch mit der Rückhand Winner schlagen könne. Er könne einen Ballwechsel zudem von fast jeder Position des Courts beenden. Mouratoglou beschreibt Sinner als „Prototyp eines modernen Spielers“, womit er auf die Größe, die Statur, die Athletik und die Geschwindigkeit anspielen dürfte. Zusammen mit Denis Shapovalov nennt der Williams-Coach Sinner als physisch stärksten Spieler auf der Tour. Aber es gibt auch Schwächen: Für die Körpergröße des Italieners sei der Aufschlag noch noch nicht gut genug – eher durchschnittlich.
