Murray als Djokovic-Coach manchmal "unwohl gefühlt"
Zwei Monate nach der Trennung von Andy Murray und Novak Djokovic als Coach-Schüler-Gespann sprach der Schotte über seine Erfahrungen mit dem Rekordspieler.
von Johanna Brauer
zuletzt bearbeitet:
18.07.2025, 16:21 Uhr

Über ein Jahr ist es her, dass Sir Andy Murray seiner Tenniskarriere einen Schlussstrich gesetzt hat. Nach einer emotionalen Verabschiedung auf dem Center Court in Wimbledon, dem wohl wichtigsten Platz seiner Karriere, zog sich der Schotte als Profispieler zurück. Den Tenniszirkus verließ Murray allerdings nicht und kehrte ja bekanntermaßen als Coach von Novak Djokovic auf die Tennisbühne zurück, auch wenn die professionelle Beziehung Mitte Mai ihr Ende fand.
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In einem Interview mit The Tennis Mentor sprach Murray über das ungewöhnliche Trainer-Coach-Duo und die Zusammenarbeit mit dem serbischen Rekordspieler. Dabei enthüllte der dreifache Grand-Slam-Champion, dass er sich manchmal „nicht wohlgefühlt“ habe, als er mit Djokovic auf dem Platz stand. Woran das gelegen hat?
„Offensichtlich entdeckt man, wenn man mit jemandem auf diesem Niveau arbeitet, wahrscheinlich nicht nur seine Stärken, sondern auch seine Schwächen als Trainer“, gestand der 42-jährige. Und genau das sei ihm passiert wenn Novak “nach vielen technischen Tipps und Feedback“ gefragt hat, da die meisten ehemaligen Spieler, wo sich Murray auch dazuzählt, ”in technischer Hinsicht eher schwach" aufgestellt sind.
Auch in der Zukunft als Coach unterwegs?
Für Murray in seiner Tätigkeit als Coach gebe es “definitiv ein paar Veränderungen und Verbesserungen" an denen der Olympiasieger gerne arbeiten würde. “Ich würde gerne von jemanden lernen, der wirklich gut darin ist", sagte Murray, der sich vortstellen kann, die Rolle als Trainer nochmal zu übernehmen – idealerweise mit einem jungen, britischen Nachwuchsspieler.
