Na Li nach früher Peking-Niederlage ratlos
Die Chinesin hat nach dem French-Open-Sieg ihr Selbstvertrauen verloren.
von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet:
03.10.2011, 11:45 Uhr

Die Chinesin Na Li findet nach ihrem French-Open-Sieg nicht mehr zu ihrer Form zurück. Die Weltranglisten-Fünfte, deren Teilnahme am Saisonfinale in Istanbul so gut wie sicher ist, steht nach der klaren 4:6,-0:6- Auftaktpleite gegen Monica Niculescu vor heimischen Publikum in Peking bei einer Bilanz von 6:7 nach den Triumph in Paris. Im Wimbledon kam das Aus in der zweiten Runde, bei den US Open flog sie gleich zum Auftakt raus.
"Ich kann es einfach nicht umsetzen"
„Ich habe mein ganzes Selbstvertrauen verloren. Auf dem Platz weiß ich nicht, was ich machen kann. Es war schon schwer genug, nur einen Punkt zu gewinnen. Ich habe meinen Trainer (ihr Ehemann Jian Shan) um Rat gefragt. Ich weiß, dass das, was er sagt, richtig ist, aber ich kann es einfach nicht umsetzen“, erklärte eine frustrierte Na Li.
Auch mit dem Druck aus der Heimat, der auf den Schultern der Chinesin lastet, hat die French-Open-Siegerin zu kämpfen. „China ist speziell. Das ist das größte Turnier in China. Natürlich wollte ich gut spielen. Aber manchmal, wenn ich es besonders gut machen möchte, mache ich mir selbst viel mehr Druck. Aber es ist nicht nur der Druck, den ich mit selbst mache. Er kommt auch von außerhalb“, kommentierte Na Li ihr Erstrunden-Aus in Peking.(Text: cab; Foto: GEPA pictures)
