Simon will den Titel-Hattrick

Auch beim ÖTV-Turnier in Bad St. Leonhard steht der 22-Jährige schon im Halbfinale.

von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 10.07.2010, 23:11 Uhr

Schon im letzten Sommer war David Simon von seinem Studium in den USA zurück in die Heimat gereist, hatte auf der ÖTV-Tour groß abgeräumt, bis es wieder nach Übersee ging. Dieses Szenario gibt’s auch heuer: Der Niederösterreicher feierte am Freitag beim dritten Turnier der 3. Internationalen $ 20.000 Tennis Tour in Wien seinen zweiten Titelgewinn in Folge nach dem Triumph in St. Pölten am Mittwoch. Im Finale siegte er mit 6:3, 6:2 gegen den topgesetzten Niederösterreicher Lukas Jastraunig, der bis dahin in seinen vier Matches gesamt nur acht Games abgegeben und in jedem Spiel zumindest einen Satz zu null gewonnen hatte. Bei den Damen trug mit Kathrin Weinwurm ebenfalls Niederösterreich den Turniersieg davon, die 19-Jährige schlug im Finale die top gesetzte Salzburgerin Stephanie Vock 6:3, 6:3.

Endspiele als Synchron-Bewerb

Das Herren-Finale war aus Sicht von Turnierleiter und ÖTV-Nummer 14 Stefan Hirn eine klare Sache: „Simon hat von Anfang bis Ende dominiert, stark serviert, mit der Vorhand viel Druck gemacht und verdient gewonnen.“ Jastraunigs Freundin Vock ging’s bei den Damen nicht besser. „Die beiden haben zeitgleich ihre Endspiele begonnen – und sind auch fast zur gleichen Zeit fertig geworden. Und mit fast dem gleichen Ergebnis“, berichtete „Brain“. Auch bei den Damen war’s für Hirn „eine recht klare Sache“.

Doppeltes Preisgeld winkt

Für Simon ging’s danach zur Jagd auf den Titel-Hattrick gleich weiter nach Bad St. Leonhard in Kärnten. Dort wird allen gesetzten Spielern, die außerhalb von Graz anreisen, Hospitality sowie dem Sieger das doppelte Preisgeld als bei einem ÖTV-Kategorie-VI-Turnier normal üblich geboten: 700 Euro. Zudem erhalten der Finalist und die beiden anderen Semifinalisten jeweils eine Uhr von Jacques Lemans. Diese hat Simon zumindest schon in der Tasche: Mit einem Freilos, einem w.o. und einem 6:4, 6:0 über den Wiener Alexander Pichler steht er auch hier bereits im Halbfinale, wo der Steirer Daniel Meier wartet. Erster Herausforderer von Simon ist mit Rene Gräflinger nur die Nummer 90 Österreichs. Der Kärntner trifft im zweiten Halbfinale auf den Steirer Robert Steinegger.

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