Roger Federer bleibt beim Heim-Turnier in Basel weiterhin das Maß aller Dinge. Der Schweizer kassierte im Halbfinale des mit 1.755.000 Euro dotierten Swiss Indoors gegen Andy Roddick zwar das erste Break des Turniers, siegte aber letztlich ungefährdet mit 6:2, 6:4. Der US-Amerikaner bleibt damit weiterhin einer von Federers „Lieblingsgegnern“: Bei insgesamt 22 Begegnungen behielt der 16-malige Grand-Slam-Sieger 20-mal die Oberhand.

Blitzstart von Federer

Federer erwischte gegen Roddick einen optimalen Start, führte rasch mit 3:0, ließ zwei Möglichkeiten zum Doppelbreak aus und sicherte sich ungefährdet den ersten Satz. Zu Beginn des zweiten Durchgangs leistete sich Federer eine kurze Schwächephase und musste prompt zum ersten Mal im Turnierverlauf sein Service abgeben. In der Folge übernahm der Vorjahresfinalist aber wieder das Kommando, schaffte den Ausgleich zum 3:3 und fixierte nur wenig später mit einem neuerlichen Break den Einzug ins Endspiel.

Chance zur Revanche für Federer

Im Kampf um seinen insgesamt 65. Turniersieg – nach Stockholm Ende Oktober der zweite in Folge – trifft Federer nun auf Novak Djokovic. Der Weltranglisten-Dritte hatte mit seinem Davis-Cup-Kollegen Viktor Troicki besonders im ersten Durchgang mehr Mühe als erwartet und musste bei 5:6 als Rückschläger drei Satzbälle in Folge abwehren. Letzlich behielt er aber im serbischen Duell mit 7:6, 6:4 die Oberhand. Damit kommt es in Basel zu einer Neuauflage des Vorjahres-Endspiels: Damals hatte Djokovic mit einem Dreisatz-Erfolg Federers Heimsieg verhindert.(Text: bb; Foto: GEPA pictures)

Hier die aktuellen Raster aus Basel:Quali,Einzel,Doppel