Novak Djokovic gibt in der HEAD-Familie die Richtung vor

Beim Launch der neuen „Your game is our game“-Kampagne haben sich am Donnerstag in Paris fast alle Superstars aus dem Hause HEAD ein Stelldichein gegeben.

von Jens Huiber
zuletzt bearbeitet: 25.05.2023, 22:08 Uhr

Novak Djokovic im Gespräch mit Marc Maury
© privat/tennisnet
Novak Djokovic im Gespräch mit Marc Maury

Von Jens Huiber aus Paris

Marc Maury hat ein Tennisgedächtnis, dass es eine wahre Freude ist. Und so erinnert sich der Stadionsprecher der Tennisturniere von Roland-Garros, Monte-Carlo oder Paris-Bercy selbstverständlich daran, wie ein ganz junger Richard Gasquet einen damals schon älteren Andre Agassi bei einer Trainingssession im Fürstentum so richtig hergespielt hat. Gasquet ist natürlich auch geladen an diesem Donnerstagabend im Palais Tokio, in dem HEAD die neue Kampagne „Your game is our game“ launcht.

Die HEAD-Familie - mit etwa Jannik Sinner, Andrey Rublev und anderen
© privat/tennisnet

Die HEAD-Familie - mit etwa Jannik Sinner, Andrey Rublev und anderen

Moderator Maury bestreitet einen ziemlich anstrengenden Abend, schließlich ist beinahe die gesamte aktive von HEAD ausgerüstete Truppe erschienen. Entschuldigt abwesend sind lediglich der verletzte Matteo Berrettini - und Taylor Fritz und Alexander Zverev, die sich gerade noch in Genf für die French Open warmspielen.

Skifahren bei Djokovic und Sinner ein Thema

Aber Novak Djokovic ist präsent, er kommt sogar zweimal auf die Bühne, schließlich muss er nach dem Interview mit Maury auch noch ein paar öffentliche Worte mit HEAD Chairman und FIS-Präsident Johan Eliasch wechseln. Skifahren ist im Hause Djokovic bekanntlich ebenso ein Thema wie bei Yannick Sinner. Lorenzo Musetti, dem gemeinsam mit Sinner die Beichte abgenommen wird, hat dagegen mit Wintersport nichts am Hut.

Cori Gauff lernt fleißig Französisch
© privat/tennisnet

Cori Gauff lernt fleißig Französisch

Eine weitere Erkenntnis: Cori Gauff verbessert sich täglich. Ja, auch auf dem Tennisplatz. Vor allem aber mit ihrem Französisch. In Restaurants bestelle sie schon konsequent in der Landessprache, jeden Tag soll aber auch eine neue Phrase dem Wortschatz hinzugefügt werden. Das Ziel ist klar: Gauff, im vergangenen Jahr Finalistin in Roland-Garros, möchte, wenn es dann so weit ist, ihre große Siegerinnenansprache auf Französisch halten.

Struff ohne Familie in Paris

Die deutsche Fahne hält Jan-Lennard Struff hoch. Wie zu erfahren ist, wird er das zweite Major des Jahres ohne seine junge Familie bestreiten. Best-of-Five-Matches wären für die Begleiter dann doch noch zu anstrengend. Der überraschende Finaleinzug in Madrid habe ihm übrigens eine Flut an Interviewanfragen gebracht. Eines habe sich aber nicht geändert: Als Jungvater muss Struff dennoch früh aufstehen.

Und so kommen alle HEAD-SpielerInnen zu ihrem Recht, am Ende auch noch Barbora Krejcikova, die ja vor zwei Jahren am Bois de Boulogne triumphiert hat. Der Eindruck täuscht wohl nicht: Man versteht sich prächtig innerhalb der HEAD-Familie. Vielleicht auch, weil Oberhaupt Novak Djokovic mit klugen Antworten die Richtung vorgibt. Auf Verlangen übrigens auch auf Französisch.

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von Jens Huiber

Freitag
26.05.2023, 09:50 Uhr
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