Nur Struff und Knittel in Stuttgart noch dabei

Fünf raus, zwei weiter: In der ersten Qualifikationsrunde von Stuttgart gewann die Deutschen vor allem Erfahrungen.

von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 10.07.2010, 21:03 Uhr

Nur zwei der sieben gestarteten Deutschen haben die erste Qualifikationsrunde für den mit 450.000 Euro dotierten Mercedes Cup in Stuttgart überstanden.

Erstaunlich war der Auftritt des 20-jährigen Jan-Lennard Struff. Der Rechtshänder, derzeit auf Rang 482 der Weltrangliste, dominierte seinen neun Jahre älteren Landsmann Marko Zelch komplett: Höchststrafe von 6:0, 6:0 nach nur 33 Minuten. Struff, der zuletzt in Köln ein mit 10.000 Dollar dotiertes Future-Turnier gewinnen konnte, gab sich anschließend nüchtern: „ Ich habe das ganze Spiel über solide gespielt, kaum Fehler gemacht und gut aufgeschlagen.“

In der zweiten Runde geht es für Struff gegen den an sechs gesetzten Ukrainer Ivan Sergeyev, als Nummer 170 der Welt eine ganz andere Herausforderung: „Ich werde mich morgen wieder voll reinhängen und schauen, was herauskommt.“

Auch Bastian Knittel konnte ein rein deutsches Duell für sich entscheiden und gewann ähnlich klar nach genau einer Stunde mit 6:0, 6:1 gegen Wildcard-Inhaber Tassilo Schmidt. Die 26-jährige Nummer 216 der Welt hatte dabei mit dem 18-jährigen Schmid ebenfalls einen Gegner, der keine Weltranglistenplatzierung besitzt.

Ausgeschieden sind zudem die ebenfalls mit einer Wildcard versehenen Sebastian Sachs und Florian Fallert sowie Patrick Taubert. Die drei deutschen Nachwuchscracks verloren allesamt glatt in zwei Sätzen.(Text: nl; Foto: J. Hasenkopf)

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