Hirn & Co. starten souverän

Jeweils sieben der acht Gesetzten sind bei den heimischen Titelkämpfen bei Herren und Damen noch dabei.

von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 13.10.2010, 09:10 Uhr

Die erste Hürde wäre genommen! Die großen Favoriten sind bei den Österreichischen Hallen-Meisterschaften in Bad Waltersdorf ins Achtelfinale eingezogen. So auch Stefan Hirn: Der auf zwei gesetzte Wilhelmsburger eliminierte in einem der sehr offen erwarteten Auftakt-Schlager in einem rein niederösterreichischen Duell Mario Tupy mit 6:4, 6:4. „Ich hab ihn heuer schon drei Mal geschlagen, er liegt mir einfach. Ich hatte bei meinem ersten Auftritt seit zwei Monaten am Anfang zwar noch etwas Anpassungsschwierigkeiten, aber danach ist es gut gegangen“, freute sich „Brain“. „Der Boden ist recht langsam, die Bälle sind fast ein bissl tot – es sind nicht sehr typische Hallen-Verhältnisse, daran muss man sich erst gewöhnen.“ In Runde zwei wartet auf Hirn der Salzburger Michael Rehrl. „Er hat sich sehr gesteigert, aber ich denke, dass ich da eine gute Chance haben sollte.“

„Schneizi“ fordert die Youngsters

Richard Ruckelshausen braucht im Gegensatz zu Hirn nicht fürs Achtelfinale planen: Der auf fünf gesetzte Wiener musste sich zum Start dem für Italien spielenden Niederösterreicher Riccardo Bellotti nach einem Krimi mit 7:6, 5:7, 5:7 geschlagen geben. Der Freiluft-Staatsmeister von 2009, Martin Schneiderbauer, hatte indes seinen harten Auftaktgegner, den Salzburger Ex-Profi Patrick Telawetz, beim 6:4, 6:2 klar im Griff. Der 28-jährige Routinier macht sich damit in seinem Ast gleich mit drei Youngsters – Bellotti, Dennis Novak und seinem nächsten Kontrahenten Max Neuchrist – einen Platz im Halbfinale aus. Einer der großen Auftakt-Hits entfiel hingegen: Der Salzburger Gerald Kamitz zog einem Antreten in der Steiermark das 10.000-Dollar-Future im deutschen Isernhagen vor, verlor dabei in Runde eins. Sein ursprünglich geplanter Gegner Mario Haider-Maurer bekam daher den Lucky Loser Jan Poskocil vorgesetzt – und hatte beim 6:0, 6:1 wie erwartet keine Probleme. Nun aber trifft der Niederösterreicher auf den zuletzt stark spielenden 17-jährigen Kärntner Patrick Ofner.

Nur Neuwirth schon draußen

Auch bei den Damen haben sich die meisten Favoritinnen keine Blöße gegeben. Allen voran die Tirolerin Tina Schiechtl (6:2, 6:2 gegen die Oberösterreicherin Bettina Kreindl), die vom Zweitrunden-Qualifikations-Aus beim Generali Ladies Linz kam, und Daniela Kix (6:1, 6:0 in einem Wiener Duell gegen Anna Dopler). Schiechtl sollte nun gegen die Niederösterreicherin Rebecca Kaineder wenig Probleme haben, Kix bekommt es mit dem 16-jährigen Wiener Talent Denise Maxl zu tun. Überraschend klar nahm die routinierte, auf drei gesetzte Wienerin Barbara Hellwig Bresnik-Schützling Patricia Haas mit 6:0, 6:4 aus dem Bewerb. Und auch die Nummer vier Marlena Metzinger aus Niederösterreicher war beim 6:0, 6:2 gegen die Steirerin Kerstin Peckl souverän. Als einzige Gesetzte schon gescheitert ist Yvonne Neuwirth (Niederösterreich): Die heimische U18-Meisterin, die in Linz am Samstag ihr WTA-Debüt gegeben hatte, unterlag Südstadt-Zögling Anna-Maria Heil (Steiermark) mit 1:6, 3:6.(Text: mw)

Hier die aktuell laufenden nationalen Turniere im Überblick.

von tennisnet.com

Mittwoch
13.10.2010, 09:10 Uhr