Padel: Darum lieben so viele Top-Athleten diesen Sport!
Wenn du einen/eine Spitzensportler:in fragst, worauf er/sie bei seinem/ihrem Training Wert legt, wirst du drei Dinge hören: Funktionalität, Erholung und Spaß. Padel erfüllt alle drei Kriterien.
von Red Bull Content Pool
zuletzt bearbeitet:
20.09.2025, 17:22 Uhr

Obwohl Padel auf fortgeschrittenem Niveau sehr schnell gespielt werden kann, gilt es im Allgemeinen als eine Sportart mit geringer Belastung. Es gibt keine Sprints über lange Strecken, Zusammenstöße mit Mitspieler:innen oder Gegnern oder extreme Bewegungen, die die Gelenke belasten. Die begrenzten Platzverhältnisse bedeuten mehr Action auf weniger Raum und die Verletzungswahrscheinlichkeit ist im Vergleich zu anderen Sportarten relativ gering. Das ist ein großer Vorteil für Sportler:innen, die um jeden Preis gesund bleiben müssen, vor allem in der Off-Season.
Padel fördert außerdem die Beinarbeit, das räumliche Vorstellungsvermögen und die schnelle Entscheidungsfindung, was sich in fast jeder Sportart gut umsetzen lässt. Im Gegensatz zum Tennis, das jahrelanges Üben und technisches Training erfordert, um sich wettbewerbsfähig zu fühlen, ist Padel unglaublich zugänglich für Anfänger:innen. Der Spitzenspieler Alejandro Galán meint: "Ich finde, es ist ein schöner, sehr sozialer und eleganter Sport. Tennis war schon immer elegant, aber Padel hat einige Elemente hinzugefügt, die es beim Tennis nicht gibt, was den Sport spektakulärer macht und unterhaltsamer, weil er geselliger ist."
Tennisstar Matteo Berrettini, der mit der Padel-Legende beim Premier Padel Miami P1-Turnier gesehen wurde, ist sicherlich die richtige Person, um die von Galán erwähnten Unterschiede zu bestätigen und zu verstehen.
Das Gefühl, schnelle Fortschritte zu machen, kombiniert mit einer langfristigen Herausforderung, ist besonders attraktiv für Athlet:innen, die für den Wettkampf leben - auch wenn sie sich eigentlich entspannen sollten.
Wenn Spitzensportler:innen etwas Neues ausprobieren, wird jeder aufmerksam. Jene Athlet:innen, die sich auf Padel stürzen, machen Millionen von Menschen neugierig darauf.
Der Formel-1-Champion Max Verstappen ist einer der bekanntesten Padelspieler. Man sieht ihn an Rennwochenenden und in seiner Freizeit oft auf dem Platz, wo er vor allem mit seinem Teamkollegen Yuki Tsunoda spielt. Für Athlet:innen wie Formel-1-Fahrer, die häufig Präzision und mentale Konzentration einfordern, ist Padel eine ideale Möglichkeit, in einer lockeren Umgebung fit zu bleiben.
MotoGP™-Sensation Pedro Acosta spielt regelmäßig und bringt seinen furchtlosen Stil und seine wahnsinnigen Reflexe auf den Padelplatz. Der Olympiasieger im Hochsprung , Mutaz Barshim, nutzt seine einzigartigen athletischen Fähigkeiten, um mit anderen Athlet:innen Padel zu spielen, und zeigt damit, wie sehr dieser Sport in andere Sportwelten übergreift.
Aber das Padel-Fieber macht also vor Verstappen, Tsunoda, Acosta und Barshim nicht halt. Und auch Fußball-Ikone Neymar Jr. ist einer der sichtbarsten Padel-Förderer, da er immer wieder Spiele mit Freunden und anderen Profis ausrichtet und auf Social Media entsprechend aktiv ist. Millionen von Fans haben bereits Content des brasilianischen Stars geklickt, in denen er sein Können auf dem Padelplatz zeigt.
Für Weltklasse-Athlet:innen wie diese hat sich Padel von einem Hobby zu einer Leidenschaft entwickelt, zu einem gemeinsamen Ritual und zu einer Möglichkeit, ihre Fangemeinde weiter auszubauen.
Auszeittraining, das sich nicht wie Arbeit anfühlt
Die Regeneration ist ein wichtiger Teil der Gleichung für jeden/jede Spitzensportler:in, aber es kann schwierig sein, Aktivitäten zu finden, die Körper und Geist wirklich helfen, sich zu erholen - und genau hier glänzt Padel.
Im Gegensatz zu den oft eintönigen Workouts oder anstrengenden Cardio-Einheiten bietet Padel eine Vielzahl von Bewegungen, Möglichkeiten zur Interaktion und eine gesunde Dosis Wettbewerb. Es hält die Muskeln aktiv und verbessert die Reaktionszeit, ohne jene Erschöpfung hervorzurufen, die normalerweise mit anstrengenden Sportarten oder anspruchsvolleren Aktivitäten wie Laufen, Radfahren und Krafttraining verbunden ist. Da die Spiele in der Regel im Doppel ausgetragen werden, ist die körperliche Belastung geringer und fördert die Teamarbeit und Kommunikation.
Mental ist Padel eine totale Befreiung. Durch seine einfache Struktur fühlt es sich für Profisportler:innen vertraut an, ist aber auch entspannt genug, um sich vom Wettkampfdruck zu lösen. Es gibt keine tickende Stoppuhr, keine endlose Datenverfolgung und keine Notwendigkeit, jedes noch so kleine Detail zu messen und zu kontrollieren.
Diese Eigenschaften machen Padel zu einer unterhaltsamen und ansprechenden Aktivität für die Nebensaison oder zwischen den Trainingsblöcken. Es macht Spaß, ist gut für den Körper und bietet einen echten mentalen Reset.
Eine unaufhaltsame soziale Bewegung
Die Athlet:innen sind die Gesichter des Padel-Booms, aber die Reaktionen und der Enthusiasmus ihrer Fans verleihen ihm eine noch größere Bedeutung. Bilder von Verstappen und Tsunoda beim Spielen haben großes Interesse geweckt, während die Posts von Neymar Jr. über Padel oft genauso viel Aufmerksamkeit erregen wie seine Highlights auf dem Spielfeld. Diese Momente der Unterstützung machen neugierig und geben den Fans eine neue, menschliche Perspektive auf ihre Lieblingssportler:innen. Zugleich führen sie sie in eine neue Sportart ein.
Dieser Sehnsuchtseffekt ist gewaltig. Wenn ein Superstar von seiner Sportart auf den Padelplatz wechselt, wird das Spiel zugänglich und greifbar. Für eine Sportart, die noch viel Aufmerksamkeit und Anerkennung braucht, ist diese Art von Sichtbarkeit eine großartige Grundlage, auf der man aufbauen kann.
Mehr als nur ein Trend
Die Popularität von Padel geht weit über die Bedeutung von Premier Padel Superstars wie Alejandro Galán, Juan Lebrón oder Bea González hinaus. Ausgelöst durch Athlet:innen aus anderen Sportarten, ist Padel nun Teil eines größeren kulturellen Wandels in Richtung Disziplinen, die gesellig und einfach zu erlernen sind und in einen vollen Terminkalender passen. Mit seinen kurzen Matches, dem kleinen Spielfeld und der niedrigen Einstiegshürde trifft Padel den Nerv der Zeit, aber durch den Support von Athlet:innen wird es zu etwas viel Größerem.
Wenn die Leute sehen, dass Profis aus vielen Sportarten dieselbe Aktivität ausüben, sendet das eine Botschaft: Padel ist nicht nur etwas für ehemalige Tennisspieler. Es ist für alle da. Diese Demokratisierung ist einer der Gründe, warum Padel in Ländern wie dem Nahen Osten, Nordeuropa und Südamerika so schnell wächst.
Was als Nischenspiel in spanischen Ferienorten begann, ist heute Teil der täglichen Routine einiger der weltbesten Athlet:innen, die zeigen, dass Padel in ihrem Tagesablauf Platz hat, egal wie sehr sie sich ihrem eigentlichen Handwerk verschrieben haben.
Die Zukunft des Padels hängt damit nicht nur von der Konstruktion der Spielfelder und den Turnieren ab, sondern auch von den Spitzensportler:innen, die das Spiel mit Leidenschaft betreiben.
