Paire, Struff, Musetti und Co. - manchmal darf es auch ein Challenger sein
Vor dem ATP-Masters-1000-Turnier in Miami haben sich beim Challenger in Phoenix, Arizona, einige namhafte Spieler versammelt.
von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 16.03.2022, 12:38 Uhr
Man stelle sich ein ATP-Tour-250-Turnier vor, bei dem Benoit Paire die Setzliste vor Lorenzo Musetti, Arthur Rinderknech und Jan-Lennard Struff anführt. Das liest sich schon fast wie das ganz große Tennis - und das findet gerade in Phoenix, Arizona, auf der Challenger-Tour statt. Denn die Genannten - und einige Kollegen mehr - mussten sich in Indian Wells eher früh verabschieden. Und versuchen nun eben, die Zeit bis zum nächsten 1000er in Miami spielerisch zu überbrücken.
Paire etwa hatte gegen Dominik Koepfer in Indian Wells eine sehr komfortable Führung aus der Hand gegeben, in Phoenix startete der Franzose gegen Emilio Nava, einen Qualifikanten. Musetti war im Tennis Paradise an Reilly Opelka gescheitert, in dieser Woche startete der Italiener gegen Alexei Popyrin aber mit einem überzeugenden 6:2 und 6:2.
Struff führt deutsches Kontingent an
Mit David Goffin und Richard Gasquet haben auch zwei ehemalige Top-Ten-Profis genannt, beide versuchen nach längeren Pausen wieder den Anschluss an die absolute Weltspitze zu finden.
Der Blick auf das Tableau verrät natürlich auch: Einige Spieler haben spät abgesagt, wodurch insgesamt sieben (!) Alternates ins Feld gerutscht sind. Darunter auch Oscar Otte, der eben noch Hubert Hurkacz in Indian Wells ordentlich gequält hatte. Aus deutscher Sicht versuchen sich neben Otte und Struff auch noch Daniel Altmaier und Mats Moraing, der als Lucky Loser ins Feld gerutscht ist.
Hier das Einzel-Tableau in Phoenix