Paszek fertigt McHale ab, Quebec-Finale gegen Mattek-Sands

Die Vorarlbergerin feiert ihren siebenten Sieg in Folge und greift im Endspiel am Sonntag gegen Bethanie Mattek-Sands wieder nach den Top 100.

von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 19.09.2010, 06:38 Uhr

Tamira Paszek (WTA 151) marschiert nahezu problemlos durch das mit 220.000 Dollar dotierte WTA-Event in Quebec City/Kanada. Im Halbfinale ließ sie auch der 18-jährigen US-Amerikanerin Christina McHale (WTA 128) keine Chance und zog mit einem 6:2, 6:2-Sieg ins Finale ein. Die 19-Jährige aus Dornbirn bleibt damit auch im siebenten Spiel in Quebec City ohne Satzverlust.

McHale chancenlos

Von Beginn an dominierte die wiedererstarkte Vorarlbergerin ihre Gegnerin und holte sich gleich das Break zum 2:1. Auch beim Stande von 3:1 nützte Paszek die Gelegenheit, breakte erneut und holte sich Satz eins souverän mit 6:2. Im zweiten Durchgang bot sich ein nahezu identisches Bild: Paszek breakte wieder zum 2:1 und gewann abermals überlegen mit 6:2. Es war der erste Sieg im ersten Duell mit McHale, der 2010 unter anderem mit Achtelfinal-Teilnahmen in Charleston, Stanford und Cincinnati der Durchbruch auf der WTA-Tour gelungen war. Für Paszek ist der Finaleinzug mit Abstand der größte Erfolg im Jahre 2010. Bislang war Paszek diese Saison neben dem Sieg beim 25.000 Dollar-Event in Izmir/Türkei auf der WTA-Tour nie über das Achtelfinale hinausgekommen. "Diese Woche scheint endlich alles zusammen zu passen", freute sich Paszek.

Mattek-Sands stürmt ins Finale

Endspiel-Gegnerin der Vorarlbergerin ist die US-Amerikanerin Bethanie Mattek-Sands (WTA 71), die der auf Position drei gesetzten Tschechin Lucie Safarova (WTA 28) beim 6:2, 6:1-Erfolg nach nur 54 Minuten keine Chance ließ. "Bethanie spielte einfach zu gut, alles, woran sie ihr Racket bekam, ging rein", so Safarova, die gegen Paszek bei den US Open in der ersten Runde verloren hatte. Auch Mattek-Sands, die in Quebec bereits vor zwei Jahren Finalistin war, ist in dieser Woche noch ohne Satzverlust. Für die 25-Jährige wäre es der erste WTA-Turniersieg ihrer Karriere.

Zweiter WTA-Titel nach vierjähriger Abstinenz möglich

Sollte Paszek das Endspiel gewinnen, würde sie wieder unter die besten 100 Tennisspielerinnen der Welt zurückkehren. Für sie wäre es der zweite WTA-Titel nach Portoroz im September 2006. Damals hatte "Mimi" im zarten Alter von 15 Jahren ebenfalls sensationell aus der Qualifikation heraus triumphiert.(GEPA-Pictures Matthias Hauer)

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Sonntag
19.09.2010, 06:38 Uhr