Antonia Lottner – „Glück ist das, was man selber daraus macht“

Antonia Lottner vom Porsche Talent Team Deutschland stellt sich den Fragen von tennisnet.com.

von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 01.12.2015, 11:00 Uhr

Im Porsche Talent Team Deutschlandwerden seit 2012 mit Erfolg die besten deutschen Nachwuchsspielerinnen gefördert. Zum aktuellen Team gehörenCarina Witthöft,Anna-Lena Friedsam, Antonia Lottner, Katharina Hobgarski, Lena Rüffer und Katharina Gerlach.tennisnet.comstellt die talentierten Damen näher vor.

Antonia Lottner

Geburtsdatum: 1. Februar 1995 in Kaiserswerth

Größe: 1,86 Meter

Aktuelle Ranglisten-Position: Platz 283

Höchste Ranglisten-Position: Platz 274

Größte Erfolge: Finale Junior French Open 2013, 5 ITF-Titel

Wie würden Sie sich selbst beschreiben?

Ich würde mich als eine offene und dynamische Person beschreiben, die gerne mit anderen lacht.

Wie sieht Ihre Unterstützung im Porsche Talent Team Deutschland konkret aus?

Durch das Porsche Talent Team Deutschland und die Unterstützung durch den DTB habe ich die Möglichkeit, mir ein super Trainingsumfeld zu finanzieren. Außerdem ist es klasse, dass ich dadurch in noch engerem Kontakt mit Barbara Rittner stehe und sie mich unterstützen kann.

Haben Sie viel Kontakt zu anderen Spielerinnen aus dem Porsche Talent Team Deutschland?

Wir halten ab und zu Kontakt, aber dadurch, dass wir unterschiedliche Turniere spielen, ist es nicht immer leicht.

Was war Ihr bislang schönster Moment in Ihrer Tenniskarriere?

Meine Highlights waren bisher das Halbfinale im Doppel beim Porsche Tennis Grand Prix 2014 und das Finale bei den Junior French Open 2013.

Welches ist Ihr Lieblingsturnier in Deutschland? Und warum?

Mein Lieblingsturnier ist mit Abstand der Porsche Tennis Grand Prix in Stuttgart. Es ist ein unglaublich schönes Turnier mit einer tollen Atmosphäre, und da ich in Stuttgart auch noch Bundesliga spiele, ist es wie meine zweite Heimat.

Welche Spielerin ist Ihr Vorbild?

Ich habe nicht direkt eine Lieblingsspielerin, aber mir gefällt der Spielstil von Petra Kvitova und Ana Ivanovic sehr.

Was würden Sie machen, wenn Sie nicht das Ziel Tennisprofi gehabt hätten?

Das ist schwer zu sagen, weil ich schon als Kind den Wunsch hatte, Tennisprofi zu werden. Ich hätte mir aber auch vorstellen können, als Sportlehrerin mit Kindern zu arbeiten oder vielleicht sogar als Sportreporterin.

Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Mein Wunschziel ist es, mich in fünf Jahren fest auf der WTA-Tour etabliert zu haben und im Fed-Cup-Team dabei zu sein.

Was war der beste Rat, den Sie bislang in Sachen Tennis bekommen haben?

Der besten Rat, den ich bekommen habe war: Glück ist das, was man selber daraus macht. Und dass es kein Zeitlimit dafür gibt.

Wie lenken Sie sich am liebsten vom Tennis ab?

Um mich vom Tennis abzulenken, versuche ich viel Zeit mit meiner Familie und Freunden zu verbringen. Außerdem kann ich sehr gut mit meinem Hobby, dem Fotografieren, abschalten.

Was bedeutet Heimat für Sie?

Heimat bedeutet für mich, mit meiner Familie am Frühstückstisch zu sitzen und wild durcheinander zu quatschen.

Wo reisen Sie am liebsten hin – und weshalb?

Mein Lieblings-Reiseziel ist auf jeden Fall Australien! Ich liebe die lässige und großzügige Mentalität der Leute, und die Weite des Landes fasziniert mich total.

Was darf nie im Gepäck fehlen?

Meine Kopfhörer dürfen niemals fehlen!

Welche Musik hören Sie gerade?

Ich höre momentan einen Misch aus Electro-House und Popmusik.

Welches Buch lesen Sie gerade?

Momentan lese ich „Die Listensammlerin" von Lena Gorelik.

Ihre Lieblingssendung im Fernsehen?

Ich liebe Navy CIS!

Welche Sportart außer Tennis interessiert Sie – und welche/r Sportler/in?

Ich interessiere mich für Leichtathletik, Ski und Fußball. Selber betreibe ich jede Sportart gerne außer Ski. ;-) Da ist das Verletzungsrisiko zu groß! Auf Facebook verfolge ich Felix Neureuther, Bastian Schweinsteiger und Thomas Müller.

Bei welchem Sport im Fernsehen schalten Sie ab?

Bei Golf und Reiten schalte ich ab.

Was muss man Ihrer Meinung nach mitbringen, um erfolgreich im Tennis zu sein, im Spitzensport generell?

Man muss diszipliniert sein und einen gewissen Ehrgeiz mitbringen. Aber vor allem braucht man die Leidenschaft für den Sport, denn ohne die geht es nicht.

von tennisnet.com

Dienstag
01.12.2015, 11:00 Uhr