Katharina Hobgarski – „Ich bin ein ganz normaler Teenager“

Katharina Hobgarski vom Porsche Talent Team Deutschland stellt sich den Fragen von tennisnet.com.

von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 03.12.2015, 12:45 Uhr

Im Porsche Talent Team Deutschlandwerden seit 2012 mit Erfolg die besten deutschen Nachwuchsspielerinnen gefördert. Zum aktuellen Team gehörenCarina Witthöft,Anna-Lena Friedsam,Antonia Lottner, Katharina Hobgarski, Lena Rüffer und Katharina Gerlach.tennisnet.comstellt die talentierten Damen näher vor.

Katharina Hobgarski

Geburtsdatum: 18. Juni 1997 in Neunkirchen

Größe: 1,71 Meter

Aktuelle Ranglisten-Position: Platz 522

Höchste Ranglisten-Position: Platz 489

Größte Erfolge: Siegerin German Juniors Berlin, Doppelfinale Junior Australian Open 2015, Viertelfinale Junior French Open 2015

Wie würden Sie sich selbst beschreiben?

Ich würde von mir sagen, dass ich ein ganz normaler Teenager mit gewissen Macken und Launen bin. Ich versuche, alles für mein Ziel Tennisprofi zu geben und mich stetig in allen dafür notwendigen Bereichen weiterzuentwickeln. Ich bin hilfsbereit und freundlich und komme mit fast jedem und allem aus. Außerdem brauche ich meine Familie und meine festen Bezugspersonen um mich herum, die mich auf meinem Weg begleiten und mir weiterhelfen.

Wie sieht Ihre Unterstützung im Porsche Talent Team Deutschland konkret aus?

Es ist für mich eine Ehre, zu diesem Team zu gehören. Ich werde oft zu Lehrgängen und Vorbereitungen eingeladen und habe stets Kontakt zu Barbara Rittner, die gerne hilft, sofern ihr es möglich ist. Durch die Unterstützung von Porsche und dem DTB habe ich auch die Möglichkeit, zu mehreren Turnieren ins Ausland zu fahren und von meinem Trainer betreut zu werden.

Haben Sie viel Kontakt zu anderen Spielerinnen aus dem Porsche Talent Team Deutschland?

Wir schreiben ab und zu miteinander und sehen uns manchmal bei Lehrgängen bzw. Turnieren.

Was war Ihr bislang schönster Moment in Ihrer Tenniskarriere?

Das Erreichen des Doppelfinales bei den Junior Australian Open und der Einzug ins Viertelfinale der Junior French Open in diesem Jahr.

Welches ist Ihr Lieblingsturnier in Deutschland? Und warum?

Mein Lieblingsturnier ist das ITF-Juniors-Turnier in Berlin, die Allianz Kundler German Juniors. Ich habe dort fast immer gut gespielt und konnte den Wettbewerb in diesem Jahr sogar gewinnen. Die Organisation des Turniers ist einfach toll, die Leute sind super freundlich und haben mich immer gut unterstützt.

Welche Spielerin ist Ihr Vorbild?

Maria Sharapova.

Was würden Sie machen, wenn Sie nicht das Ziel Tennisprofi gehabt hätten?

Ich hätte mich direkt für ein Studium entschieden.

Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Ich hoffe, dass es in den nächsten fünf Jahren weiterhin gut für mich läuft und ich mich in der Weltrangliste nach vorne spielen kann.

Was war der beste Rat, den Sie bislang in Sachen Tennis bekommen haben?

Ein Match ist erst zu Ende, wenn der letzte Punkt gespielt ist.

Wie lenken Sie sich am liebsten vom Tennis ab?

Ich gehe gerne mit Freunden shoppen oder ins Kino, sehe fern, höre Musik oder genieße es, einfach mal nichts zu tun.

Was bedeutet Heimat für Sie?

Heimat – da bin ich zu Hause, dort sind meine Familie, Freunde und Bekannte.

Wo reisen Sie am liebsten hin – und weshalb?

Fragen Sie mich das am besten in einigen Jahren wieder, da ich bis jetzt noch nicht die Gelegenheit hatte, öfters in ferne Länder zu reisen. ;-)

Was darf nie im Gepäck fehlen?

Alles, was ich für meinen Sport brauche und mein Handy. Abends außerdem mein Laptop und Kleidung, um auch mal außerhalb essen zu gehen.

Welche Musik hören Sie gerade?

Deutsch-Rap.

Welches Buch lesen Sie gerade?

„Träume wagen“!

Ihre Lieblingssendung im Fernsehen?

„Circus Halligalli“.

Bei welchem Sport im Fernsehen schalten Sie ab?

Bei Fußball und Golf.

Welche Sportart außer Tennis interessiert Sie – und welche/r Sportler/in?

Ich habe außer Tennis keine Sportart, die mich ganz besonders interessiert. Ich schaue mir aber im Fernsehen gerne die Olympische Spiele, Welt- und Europameisterschaften der Leichtathletik sowie die Fußball-Weltmeisterschaften an.

Was muss man Ihrer Meinung nach mitbringen, um erfolgreich im Tennis zu sein, im Spitzensport generell?

Ehrgeiz, Durchhaltevermögen, Disziplin sowie den Willen, alles zu geben und sich auch zu quälen. Natürlich müssen dabei der Körper und die Gesundheit mitspielen. Es sollte auch Spaß machen und man muss mit dem Herzen dabei sein. Ein gewisses Talent für die Sportart ist sicher auch von Vorteil.

von tennisnet.com

Donnerstag
03.12.2015, 12:45 Uhr