Porsche Tennis Grand Prix: Petra Kvitova genießt in Stuttgart sogar das Rutschen

Petra Kvitova fühlt sich beim Porsche Tennis Grand Prix in Stuttgart pudelwohl. Das bestätigte die Tschechin mit und nach ihrem Zweitrundenerfolg über Maria Sakkari.

von Nikolaus Fink
zuletzt bearbeitet: 22.04.2021, 10:16 Uhr

Petra Kvitova schlug Maria Sakkari in der zweiten Runde des Porsche Tennis Grand Prix
Petra Kvitova fühlt sich in Stuttgart pudelwohl

Dass sich Petra Kvitova auf schnelleren Belägen zuhause fühlt, ist im Tenniszirkus wohl nicht das am besten gehütete Geheimnis. Schuld daran ist nicht zuletzt die Tschechin selbst, gewann sie in den Jahren 2011 und 2014 beispielsweise den traditionell zügigen Rasenklassiker in Wimbledon. 

Mittlerweile fühlt sich Kvitova aber auch auf den etwas langsameren Sandplätzen dieser Welt wohl. Seit 2019 fuhr die 31-Jährige auf Asche bei nur vier Niederlagen 16 Siege ein, sechs dieser Erfolge organisierte sich die ehemalige Weltranglistenzweite beim Porsche Tennis Grand Prix in Stuttgart. Nach ihrem Triumph vor zwei Jahren steht die Tschechin auch heuer bereits wieder im Viertelfinale, verantwortlich dafür war nach dem glatten Auftakterfolg über Jennifer Brady ein erkämpfter Zweitrundensieg gegen Maria Sakkari.

Kvitova passt Spiel an

Fast zweieinhalb Stunden lang duellierten sich die Weltranglistenzehnte und ihre um neun Positionen schlechter platzierte Gegnerin, ehe der 6:3, 3:6 und 6:3-Erfolg Kvitovas feststand. "Mein Service hat mir geholfen, aber wir hatten auch großartige Ballwechsel. Es war ein sehr schwieriges Match mit hoher Qualität", konstatierte die zweifache Grand-Slam-Siegerin nach der Partie.

Obwohl sie sich nicht wirklich als Spielerin für Asche sehe, habe sie in den vergangenen Jahren versucht, ihr Spiel auch an die Gegebenheiten auf Sand anzupassen, erklärte Kvitova. In Stuttgart sei es für sie jedoch leichter, da sie es liebe, in der Halle zu spielen: "Es ist sogar relativ schnell und es zahlt sich aus, wenn ich aggressiv spiele."

Großer Wohlfühlfaktor in Stuttgart

Doch in Stuttgart findet die 31-Jährige auch an ganz anderen Dingen Gefallen. "Ich habe heute sogar das Rutschen genossen", meinte Kvitova nach ihrem Sieg über Sakkari. Denn auch die Beweglichkeit auf Sand sei ein Punkt, an dem sie in der jüngsten Vergangenheit gearbeitet habe.

Insbesondere beim Porsche Tennis Grand Prix würde es Kvitova leichtfallen, ihr bestes Spiel auszupacken: "Generell ist das Turnier einfach großartig, sogar in der Blase." Im Viertelfinale gegen Elina Svitolina oder Angelique Kerber wird es am Freitag für die Tschechin nun darum gehen, ihre Stuttgarter-Topform zu bestätigen. 

Hier das Einzel-Tableau in Stuttgart

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22.04.2021, 09:55 Uhr
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