Preisgeld und Bonus: Was für Alcaraz auf dem Spiel steht
2025 ist das Jahr von Carlos Alcaraz – Und sein 8. Turniertriumph zeichnet sich auch in seinen Einnahmen ab.
von Johanna Brauer
zuletzt bearbeitet:
01.10.2025, 16:00 Uhr

Bei seinem Debüt in Tokio ließ Alcaraz nichts anbrennen und feierte verdient seinen achten Titel der Saison. Neben Ranglistenpunkten und Titeln spiegeln sich die Erfolge auch im Preisgeld wider. 16 Millionen Dollar erspielte er allein in dieser Saison – Werbedeals nicht eingerechnet.
Drei Siege bei ATP-500-Turnieren (Rotterdam, Queen’s, Tokio), drei Masters-Titel (Monte Carlo, Rom, Cincinnati) sowie zwei Grand-Slam-Trophäen bei den French Open und den US Open: Damit profitiert Alcaraz nicht nur vom Preisgeld, sondern auch von Bonuszahlungen. Als Spieler mit den meisten Punkten bei den ATP-500-Events erhält er eine Million Dollar zusätzlich. Sollte ihm dieses Kunststück auch in der Masters-Kategorie gelingen, winken theoretisch weitere 4,5 Millionen Dollar. Und die Chancen stehen gut: Mit 3410 Punkten aus den Masters-1000-Events liegt er aktuell an der Spitze.
Sinner oder Alcaraz: Wer beendet das Jahr als Nummer 1 und holt sich den Bonus?
Doch hier kommt, wie sollte es anders sein, der zweite Tennis-Überflieger ins Spiel. Der Südtiroler hat derzeit 1300 Punkte – 2310 weniger als Alcaraz. Allerdings stehen noch die Masters in Shanghai und Paris-Bercy sowie die ATP Finals mit bis zu 1500 Punkten aus. Da Alcaraz auf Shanghai verzichtet, bietet sich für Sinner die Chance, den Rückstand zu verkürzen.
Allerdings hat das Bonus-System einen Haken: Wer Turniere auslässt, verliert einen Teil der Prämie. Bei Nicht-Teilnahme werden die 4,5 Millionen um 25 Prozent gekürzt. Da Alcaraz bereits drei Masters verpasst hat, schrumpft sein Bonus auf rund eine Million. Sinner ginge wegen fünf verpasster Masters-Events sogar leer aus. Der gesamte Bonuspool für 2025 umfasst 21 Millionen Dollar – ein Anstieg um 9,5 Millionen im Vergleich zu 2022.
