Preisgeldranking: Alcaraz und Sinner schon ganz vorne dabei
Carlos Alcaraz und Jannik Sinner sammeln neben den Titel auch eine Menge Preisgelder ein. Die ewigen Preisgeldrekorde vom noch aktiven Novak Djokovic, sowie Rafael Nadal und Roger Federer werden perspektivisch übertroffen werden. Dafür sorgt auch die rasante Preisgeldentwicklung.
von Daniel Hofmann
zuletzt bearbeitet:
10.09.2025, 17:33 Uhr

US-Open-Sieger Carlos Alcaraz und der bis letzte Woche noch als Weltranglistenerster geführte Jannik Sinner Sinner beherrschen auf und neben dem Platz die Gesprächsrunden. Die neue Big2 ist den großen Namen der letzten Jahre auf den Fersen in Sachen Popularität. In Sachen Erfolge ist noch etwas Luft. Beim Preisgeld nähern sich die beiden neuen Stars jedoch schon in großen Schritten.
190.194053 Millionen US-Dollar. Diese Summe hat sich Novak Djokovic in seiner Karriere erspielt. Nach den US Open sollte sicher sein, dass noch einige Dollar hinzukommen werden. Der Serbe führt das ewige Geldranking der ATP mit großem Abstand an. Rafael Nadal, auch nicht ganz unerfolgreich auf der Tour, liegt mit 134.946100 Millionen US-Dollar fasst 55 Millionen hinter dem Serben. Roger Federer auf Rang drei mit ca. 130 Millionen US-Dollar liegt mit Nadal fast gleichauf.
Zverev steht noch vor Alcaraz und Sinner
Auf Platz sechs und sieben sind bereits Carlos Alcaraz und Jannik Sinner angekommen. Alcaraz liegt mit 53.486828 Millionen US-Dollar nur einen Platz und knapp eine Million hinter dem fünftplatzierten Alexander Zverev. Ein baldiger Positionswechsel dürfte also erfolgen. Auch Jannik Sinner (bereits über 48 Millionen US-Dollar erspielt) dürfte Zverev gefährlich werden.
An diesen erspielten Summen der aktiven Spieler ist zu erkennen, wie sich die Preisgelder in den letzten Jahren nochmal entwickelt haben. Alexander Zverev liegt beispielsweise nur ca. zehn Millionen hinter dem vierfachen Grand-Slam-Sieger Andy Murray, der im Geldranking Platz vier belegt. Mittlerweile sind eben auch für das Erreichen von Endspielen bei den großen Turnieren viel größere Preisgelder erhältlich.
Preisgeldentwicklung nimmt rasant zu
Dasselbe gilt auch für die ATP Finals, bei denen die besten Acht des Jahres stets immer größere Summen einkassieren. Noch im Jahr 2014 wurde beim finalen Saisonshowdown ein Gesamtpreisgeld von 6,5 Millionen US-Dollar ausgeschüttet. Im vergangenen Jahr, also eine Dekade später, wurden 15,25 Millionen unter den besten Spielern des Jahres verteilt. Der allergrößte Anteil davon an die Teilnehmer der Einzelkonkurrenz.
Sollten Alcaraz und Sinner diese Dominanz über die nächsten Jahre beibehalten, sind die Preisgeldrekorde der ehemaligen Big3 also sehr schnell in Gefahr. Der Markt regelt das.
