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Premier League mit Hawk-Eye?

Die Fußball-WM hat die Debatte um elektronische Hilfsmittel angeheizt. Kommt die Rettung aus dem Tennis?

von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 14.07.2010, 10:50 Uhr

Elektronische Hilfen für Schiedsrichter sind nicht zuletzt dank verheerender Fehlentscheidungen bei der Fußball-WM momentan in aller Munde. Während sich die FIFA aber bis zuletzt gegen Hilfsmittel für oftmals überforderte Schiedsrichter gesträubt hat, werden im Tennis knappe Entscheidungen seit Jahren mit Hilfe des elektronischen Hawk-Eyes überprüft.

Passend zur aktuellen Diskussion hat jetzt Paul Hawkins, Gründer und Geschäftsführer von Hawk-Eyes Innovations, vorgeschlagen, alle Stadien der englischen Premier League-Vereine mit dem System auszustatten: "Wir würden in jedem Stadion der Premier-League das Hawk-Eye-System kostenlos installieren, wenn wir im Gegenzug die Rechte auf eine Zusammenarbeit im Sponsoring-Bereich erhalten."

Trotz der entstehenden Kosten, die Installation würde pro Stadion etwa 100.000 bis 125.000 Pfund verschlingen, wäre der Deal für das Unternehmen wohl sehr lukrativ. Hawkins ist jedenfalls überzeugt, dass das Hawk-Eye auch im Fußball Fehlentscheidungen minimieren würde. "Das System ist hundertprozentig genau. Es wurde von der Premier League und der FA getestet und hat in allen Fällen funktioniert", so der Erfinder des Systems. Neue Wembley-Tore wie zuletzt beim WM-Spiel zwischen England und Deutschland solle man sich so ersparen können.(Foto: J. Hasenkopf)

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