Paszek erstmals seit zwei Jahren wieder in WTA-Viertelfinale
Der Aufwärtstrend setzt sich bei der Vorarlbergerin auch in Kanada fort.
von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 16.09.2010, 19:21 Uhr
Tamira Paszek stellt auch diese Woche beim WTA-Turnier in Quebec ihre ansteigende Form unter Beweis. Nach drei Siegen in der Qualifikation gewann die 19-Jährige, die aktuell die Nummer 151 der Welt ist, auch ihre zweite Partie im Hauptbewerb und steht damit im Viertelfinale. Die Dornbirnerin schlug im Achtelfinale die 17 Jahre ältere US-Amerikanerin Jill Craybas (WTA 123) mit 6:3, 6:2. Der Einzug unter die letzten Acht bei einem WTA-Turnier war Paszek zuletzt vor über zwei Jahren in Guangzhou gelungen. Die Vorarlbergerin, die im Juli 2007 bereits die Nummer 35 der Welt war, wurde in der Vergangenheit immer wieder von Verletzungen zurück geworfen. Bereits bei den US Open, wo sie sich ebenfalls durch die Qualifikation gekämpft hatte, hatte die 19-jährige mit ihrem Sieg in der ersten Runde gegen die Tschechin Lucie Safarova (WTA 28) aufgezeigt.
Beide mit Schwächen bei eigenem Aufschlag
Paszek erwischte gegen die routinierte Amerikanerin keinen guten Start und gab gleich zu Beginn ihre beiden ersten Aufschlagspiele ab. Vom 0:3-Rückstand ließ sich die Voralbergin jedoch nicht beeindrucken. Paszek nahm ihrer Gegnerin daraufhin drei Mal den Aufschlag ab und gewann den ersten Satz nach sechs Games in Folge schlussendlich mit 6:3. Gleich zu Beginn des zweiten Satzes gelang Paszek erneut ein Break zur 1:0-Führung. In der Folge stellte Paszek auf 3:0, nachdem Craybas ihre Rebreak-Chancen beim Stand von 1:0 nicht nützte. Craybas verkürzte zwar nochmal auf 3:2, konnte in der Folge aber nur noch einen einzigen Punkt für sich entscheiden und ging nach einer Stunde und 28 Minuten als Verliererin vom Platz.
Im Viertelfinale trifft Paszek nun erstmals auf Sofia Arvidsson, die gegen die Kroatin Mirjana Lucic in drei Sätzen die Oberhand behielt. Die Schwedin stand heuer im Februar bereits im Endspiel von Memphis, unterlag dort Maria Sharapova aber klar in zwei Sätzen. Auf der Tour lief es für Arvidsson (WTA 48) zuletzt nicht nach Wunsch: Bei ihren letzten sieben Turnierauftritten setzte es sechs Auftakt-Niederlagen, auf Challenger-Ebene schaffte sie zuletzt in der Bronx immerhin den Einzug ins Endspiel.
Foto: GEPA pictures/ Matthias Hauer
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