Melzer vor Shanghai auf Platz 20, Paszek wieder Top 50

Trotz der Auftakt-Niederlage in Peking macht Österreichs Nummer eins einen Rang gut.

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Jürgen Melzer ist nach vier Wochen auf Rang 21 in der am Montag neu erschienenen Weltrangliste unter die Top 20 zurückgekehrt. Trotz der Auftakt-Niederlage in Peking gegen Tomas Berdych verbesserte sich der Niederösterreicher um einen Rang, weil John Isner krankheitsbedingt pausieren musste und drei Ränge einbüßte.

Erfolgsdruck in Shanghai

Beim Masters-Event in Shanghai, wo Melzer in der ersten Runde auf den Kroaten Ivan Ljubicic treffen wird, steht Österreichs Nummer eins in dieser Woche allerdings unter Druck. Im Vorjahr stand Melzer nach Siegen über Tsung-Hua Yang, Daniel Gimeno-Traver und sensationell auch Rafael Nadal im Viertelfinale. 180 Zähler stehen daher auf dem Spiel.

Um sich in den Top 20 zu halten, wird Melzer also wohl die Wiederholung des Vorjahres-Resultates benötigen. Dafür sind Siege gegen Ljubicic, in Runde zwei gegen Ivan Dodig oder Santiago Giraldo sowie im Achtelfinale - möglicherweise gegen Jo-Wilfried Tsonga - notwendig. In der Jahreswertung 2011 liegt der Deutsch-Wagramer übrigens derzeit nur auf Platz 30.

Paszek zurück in den Top 50

Auch Österreichs zweiter Spieler unter den Top 100, Andreas Haider-Maurer, machte in dieser Woche einen Platz gut und liegt nun auf Rang 85. Einen herben Rückschlag muss Martin Fischer verdauen, der 36 Ränge verlor und nun nur noch die Nummer 221 ist. Fischers Vorarlberger Landsmann Philipp Oswald schaffte hingegen mit Rang 281 die Rückkehr unter die Top 300. Auf den österreichischen Plätzen folgen Michael Linzer (ATP 349), Stefan Koubek (ATP 404) und Gerald Melzer (ATP 415).

Bei den Damen machte sich Tamira Paszeks Achtelfinal-Einzug in Peking bezahlt, von Platz 54 ging es um neun Ränge nach oben zurück in die Top 50. Patricia Mayr-Achleitner flog hingegen aus den Top 100, die Tirolerin verlor zehn Plätze und liegt momentan auf Rang 105. Sowohl Paszek als auch Mayr-Achleitner haben in der laufenden Turnierwoche in Linz die Chance auf eine Rangverbesserung.

Berdych und Radwanska machen Ränge gut

An der Weltranglisten-Spitze hat sich bei den Herren Tomas Berdych dank der überragenden Leistungen in Peking um drei Ränge auf Platz sieben verbessert. Bei den Damen überholten Victoria Azarenka (WTA 3) und Linz-Starterin Petra Kvitova (WTA 4) die Russin Vera Zvonareva.

Peking-Siegerin Agnieszka Radwanska machte vier Ränge gut und liegt als Achte wie auch die im Finale unterlegene Andrea Petkovic (WTA 9) wieder unter den Top 10, die Marion Bartoli und Francesca Schiavone verlassen mussten.(Text: sp, Foto: GEPA pictures / Matthias Hauer)