Pfizenmaier und Klasen trumpfen auf

Die 19-Jährige steht als erste Spielerin im Halbfinale des Futures - und trifft dort auf die nächste gesetzte Spielerin. Ausgeschieden ist hingegen Franziska Etzel

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Schnell, schneller, Pfizenmaier: Die 19-jährige Dinah Pfizenmaier bleibt eines der aktuell heißesten Eisen im deutschen Damentennis. Beim mit 10.000 Dollar dotierten Sandplatz-Future in Ratingen zog die Weltranglisten-851. ins Halbfinale ein – und besiegte die zweite gesetzte Spielerin in Folge. Gegen die Russin Marina Melnikova, als Nummer 602 der Weltrangliste in Ratingen an acht gesetzt, benötigte die deutsche Abiturientin nur fast aberwitzig anmutende 51 Minuten zum 6:1, 6:0-Erfolg. Pfizenmaier holte starke 70 Prozent der Punkte und ließ nicht einen Breakball zu.

Im Halbfinale geht es für Pfizenmaier gegen die topgesetzte Scarlett Werner (WTA 347). Die 26-Jährige schlug die gut 100 Plätze tiefer positionierte Karolina Wlodarczak aus Australien 6:4, 6:4. In einer umkämpften Partie war Werner über 2:03 Stunden um Nuancen besser, war zum Beispiel beim Ausnutzen der Breakmöglichkeiten (6 von 12) effektiver als ihre Gegnerin (4 von 14).

Ausgeschieden ist hingegen "Lucky Loser" Franziska Etzel. Die 27-Jährige (ohne WTA-Ranking) unterlag Elizaveta Ianchuk (WTA 473) aus der Ukraine 0:6, 4:6. Komplettiert wird das Halbfinale von Anna Klasen. Die 17-Jährige (WTA 1120) fegte unerwartet die an zwei gesetzte Polin Sandra Zaniewska (WTA 384) 6:1, 6:0 vom Platz(Text: nl; Foto: Reinert Open)