Red Bull BassLine 2025: Volles Haus, Thiem-Comeback - und Griekspoor als Sieger
Die 2025er-Ausgabe des Red Bull BassLine hat eine volle Wiener Stadthalle, das Kurz-Comeback von Dominic Thiem und letztlich einen Erfolg von Tallon Griekspoor gebracht.
von Jens Huiber
zuletzt bearbeitet:
17.10.2025, 22:06 Uhr

Die erste Überraschung an diesem sehr unterhaltsamen Abend in der Wiener Stadthalle? Das feine Händchen, das RIAN beim Promi-Doppel zeigt, das die Festlichkeiten beim Red Bull BassLine 2025 eröffnet. Zwar wird nur im Kleinfeld gespielt, aber der Sänger erweist sich als Meister des kurzen Spiels. Auch wenn am Ende Babsi Schett mit einer Partnerin aus dem Publikum das kurze Match für sich entscheidet.
Die Idee des Abend ist ja auch, das Publikum so gut und oft als möglich in das Event einzubinden. Und also dürfen die Fans in der voll besetzten Wiener Stadthalle auch bestimmen, wie sich die beiden Dreier-Gruppen zusammen setzen. Das Ergebnis? Cameron Norrie, Alexei Popyrin und Andrey Rublev in die eine, Joel Schwärzler, Tallon Griekspoor und Rückkehrer Dominic Thiem in die andere. Dass der Applaus beim Einmarsch von Thiem, Champion der Erste Bank Open 2019, am lautesten war, versteht sich von selbst.
Schwärzler gewinnt Österreicher-Duell gegen Thiem
Gespielt wurden kurze Tiebreaks bis fünf, davon mussten pro Partie zwei gewonnen werden. Das spannendste Duell war wohl jenes zwischen den beiden Österreichern. In dem Schwärzler als Sieger hervorging, danach aber bekundete, dass er ziemlich nervös gewesen sei. Dominic Thiem wiederum hatte sich beim Aufschlag mehr vorgenommen: „Keine Doppler. Und dann habe ich zwei serviert.“
Den „Titel“ spielten sich aber Alexei Popyrin und Tallon Griekspoor aus. Popyrin hatte im ersten Match gegen Norrie noch zwei Matchbälle abzuwehren, agierte danach aber souverän. Der Niederländer wiederum machte nach einem 2:0 gegen Schwärzler schon mit dem Gewinn des ersten Satzes gegen Dominic Thiem den Finaleinzug klar.
Griekspoor gewinnt Finale gegen Popyrin
Danach gab es den nächsten Auftritt von RIAN, diesmal aber in seinem Stamm-Metier. Und zu sagen, dass die Stadthalle danach sogar noch über Betriebstemperatur war, war keine Übertreibung.
Gut so. Denn das Endspiel wurde im Best-of-Five-Modus gespielt. Tallon Griekspoor aber hatte es eilig. Und gewann glatt in drei Sätzen. Damit musste sich Alexei Popyrin, wie schon 2024, mit dem zweiten Platz zufrieden geben. Vor Jahresfrist hatte Popyrin gegen Alexander Zverev verloren.
