Regeln Anhang

von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 14.04.2011, 11:58 Uhr

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I.Bälle


a. Die äußere Hülle des Balles muss aus Textilgewebe, gleichmäßig, seine Farbe weiß oder gelb sein. Vorhandene Fugen müssen nahtlos sein.


b. Es gibt mehrere festgelegte Ballarten: schnelle, mittlere und langsame.


Das Gewicht beträgt 56,0 – 59,4 g, der Durchmesser 6,542 – 6,858 cm.
Anmerkung: Darüber hinaus ist gibt es von der ITF genaue Festlegungen über Sprunghöhe, Deformation und die entsprechenden Tests.


Fall 1: Welche Ballart sollte auf welchem Platzbelag benutzt werden?
Entscheidung: 3 verschiedene Ballarten sind für das Spielen nach den Tennisregeln zugelassen, jedoch:


a. Ballart 1 (schnell) ist für das Spiel auf langsamen Belägen bestimmt.
b. Ballart 2 (mittelschnell) ist für das Spiel auf mittleren/mittelschnellen Belägen bestimmt.
c. Ballart 3 (langsam) ist für das Spiel auf schnellen Platzbelägen bestimmt.


Klassifizierung der Belagschnelligkeit
Die ITF Testmethode zur Bestimmung der Schnelligkeit eines Platzbelages – wie in der ITF-Informationsschrift mit dem Titel „Grundlegende ITF-Studie über die Standards für Tennisplatzbeläge“ beschrieben - ist die Testmethode ITF CS 01/01 (ITF-Einstufung der Belagsschnelligkeit).


Platzbeläge mit einer ITF-Einstufung der Belagsschnelligkeit zwischen 0 und 35 sind als zur Kategorie 1 (langsam) gehörig einzustufen. Beispiele für Platzbelagtypen, die dieser Einstufung entsprechen, sind die meisten Sandplätze und andere Arten von ungebundenen mineralischen Belägen.


Platzbeläge mit einer ITF-Einstufung der Belagsschnelligkeit zwischen 30 und 45 sind als zur Kategorie 2 (mittel/mittelschnell) gehörig einzustufen. Beispiele für Platzbeläge dieser Einstufung sind die meisten Hartplätze mit verschiedenen acrylartigen Belägen und einige Textilbeläge.


Platzbeläge mit einer ITF-Einstufung der Belagsschnelligkeit von über 40 sind als zur Kategorie 3 (schnell) gehörig einzustufen. Beispiele für Platzbeläge dieser Kategorie sind die meisten Naturrasen-, Kunstrasen- und einige Textilbeläge.


Anmerkung: Die vorgeschlagene Überschneidung in den ITF-Einstufungswerten der Belagsschnelligkeiten für die vorstehenden Kategorien soll einige Freiheit bei der Ballauswahl zu ermöglichen.

II.Schläger
a. Die Schlagfläche des Schlägers muss flach sein und aus einem Muster einander kreuzender, abwechselnd verflochtener, an einem Rahmen befestigter Saiten bestehen. Das Besaitungsmuster muss völlig gleichmäßig sein und insbesondere in der Mitte nicht weniger dicht sein als in irgendeinem anderen Bereich. Der Schläger muss so konstruiert und besaitet sein, dass die Spieleigenschaften auf beiden Schlagflächen identisch sind. An den Saiten dürfen keine Gegenstände und hervorstehenden Teile angebracht sein, mit Ausnahme solcher, die ausschließlich und speziell dazu dienen, Verschleiß und Abnutzung oder Schwingungen zu reduzieren oder zu verhindern. Diese Gegenstände und hervorstehenden Teile müssen in Größe und Anordnung für solche Zwecke angemessen sein.


b. Der Rahmen des Schlägers darf einschließlich Griff eine Gesamtlänge von 73,66 cm und eine Gesamtbreite von 31,75 cm nicht überschreiten. Die Schlagfläche darf eine Gesamtlänge 39,37 cm und eine Gesamtbreite 29,21 cm nicht überschreiten.


c. Der Rahmen, einschließlich Griff und Saiten, darf keine Vorrichtung aufweisen, die es ermöglicht, während des Spielens eines Punktes die Form des Schlägers oder die Gewichtsverteilung an der Längenachse des Schlägers zu wesentlich zu verändern, was zu einer Änderung der Schwungkraft führt oder absichtlich irgendeine physikalische Eigenschaft zu ändern, um das Spielverhalten des Schlägers zu beeinflussen. Es darf keinerlei Energiequelle, die in irgendeiner Weise die Spieleigenschaften eines Schlägers verändert oder beeinflusst, im Schläger oder am Schläger angebracht sein.

III. Werbung


1. Werbung auf dem Netz ist gestattet, sofern diese auf dem Teil des Netzes angebracht ist, welcher 0,914 m von der Mitte des Netzpfostens entfernt ist, und so beschaffen ist, dass sie die Sicht der Spieler oder die Spielbedingungen nicht beeinträchtigt.


2. Hinter dem oder seitlich des Platzes angebrachte Werbung und andere Markierungen oder Materialien sind gestattet, es sei denn sie beeinträchtigen die Sicht der Spieler oder die Spielbedingungen.


3. Auf dem Platzbelag außerhalb der Linien angebrachte Werbung und andere Markierungen oder Materialien sind gestattet, es sei denn sie beeinträchtigen die Sicht der Spieler oder die Spielbedingungen.


4. Ungeachtet der vorstehenden Abschnitte (1), (2) und (3) dürfen jegliche auf dem Netz oder an den hinteren und seitlichen Einzäunungen des Platzes oder auf dem Platzbelag außerhalb der Linien angebrachte Werbung, Markierungen oder Materialien, keine weiße oder gelbe oder andere helle Farben aufweisen, welche die Sicht der Spieler oder die Spielbedingungen beeinträchtigen könnte.


5. Werbung und andere Markierungen oder Materialien auf dem Platzbelag innerhalb der Linien des Platzes sind nicht gestattet.

IV.Alternative Zählweisen


Zählweise in einem Spiel - „Ohne Vorteil“ – Zählweise


Diese alternative Zählweise darf angewandt werden.


Ein „Ohne Vorteil“-Spiel wird wie folgt gezählt, wobei der Punktstand des Aufschlägers zuerst genannt wird:
Kein Punkt – “Null”
Erster Punkt – “15”
Zweiter Punkt – “30”
Dritter Punkt – “40”
Vierter Punkt – “Spiel”


Haben beide Spieler/Doppelpaare je drei Punkte gewonnen, ist der Punktestand “Einstand” und ein Entscheidungspunkt ist zu spielen. Der/die Rückschläger hat/haben zu wählen, ob er/sie den Aufschlag in der rechten Hälfte oder in der linken Hälfte des Spielfeldes annehmen möchte/möchten. Im Doppel dürfen die Spieler des rückschlagenden Doppelpaars die Positionen nicht ändern, um diesen Entscheidungspunkt anzunehmen. Der Spieler/das Doppelpaar, der/das den Entscheidungspunkt gewinnt, gewinnt das “Spiel“.


Im Mixed muss der Spieler des gleichen Geschlechts wie der Aufschläger den Entscheidungspunkt annehmen. Die Spieler des rückschlagenden Doppelpaars dürfen ihre Position für die Annahme des Entscheidungspunkts nicht ändern.


Zählweise in einem Satz:


1. “Kurzsätze“
Der Spieler / das Doppelpaar, der / das zuerst vier Spiele gewonnen hat, gewinnt den Satz, vorausgesetzt, er / es hat einen Vorsprung von zwei Spielen gegenüber dem Gegner / den Gegnern. Wird der Spielstand von 4 beide erreicht, ist ein Tie-Break zu spielen.


2. Entscheidendes Match -Tie-Break bis 7 Punkte
Bei einem Spielstand von 1:1 Sätzen in einem Spiel auf zwei Gewinnsätze oder 2:2 Sätzen in einem Spiel auf drei Gewinnsätze, ist ein Tie-Break zu spielen, um das Spiel zu entscheiden. Dieses Tie-Break ersetzt den entscheidenden letzten Satz. Der Spieler / das Doppelpaar, der / das zuerst sieben Punkte gewonnen hat, gewinnt dieses Tie-Break und das Spiel, vorausgesetzt, es besteht ein Vorsprung von zwei Punkten gegenüber dem Gegner / den Gegnern.


3. Entscheidendes Match -Tie-Break bis 10 Punkte
Bei einem Spielstand von 1:1 Sätzen in einem Spiel auf zwei Gewinnsätze oder 2:2 Sätzen in einem Spiel auf drei Gewinnsätze, ist ein Tie-Break zu spielen, um das Spiel zu entscheiden. Dieses Tie-Break ersetzt den entscheidenden letzten Satz. Der Spieler / das Doppelpaar, der / das zuerst zehn Punkte gewonnen hat, gewinnt dieses Tie-Break und das Spiel, vorausgesetzt, es besteht ein Vorsprung von zwei Punkten gegenüber dem Gegner / den Gegnern.

Anmerkung: Bei Anwendung des Match - Tie-Breaks als Ersatz für den letzten Satzes:
+ wird die ursprüngliche Reihenfolge beim Aufschlag beibehalten (Regeln 5 und 14);
+ darf im Doppel die Reihenfolge beim Aufschlag und Rückschlag geändert werden, wie zu Beginn eines jeden Satzes (Regeln 14 und 15);
+ gibt es vor Beginn des Match – Tie-Breaks eine Satzpause von 120 Sekunden;
+ sind die Bälle vor dem Match – Tie-Breaks nicht zu wechseln, auch wenn ein Wechsel fällig wäre.


Seitenwechsel(Regel 10)


Folgende Alternative kann beim Seitenwechsel im Tie-Break angewendet werden:
Während des Tie-Breaks ist die Seite nach dem ersten Punkt und dann nach jedem vierten Punkt zu wechseln.


Wiederholung des Aufschlags(Regel 22)


Diese Alternative bedeutet das Spielen ohne Aufschlagwiederholung gemäß Regel 22 a. Sie bedeutet, dass der Ball, der beim Aufschlag Netz, Netzeinfassung oder Netzband berührt, im Spiel ist (no-let-rule).

V.Zuständigkeit von Oberschiedsrichter, Schiedsrichter, Linienrichtern


Der Oberschiedsrichter ist die letzte Instanz für alle Regelfragen und seine Entscheidung ist endgültig.


In Wettspielen, für die ein Schiedsrichter eingesetzt ist, ist dieser die letzte Instanz für alle Tatsachenentscheidungen.


Die Spieler haben das Recht, den Oberschiedsrichter auf den Platz zu rufen, wenn sie mit der Auslegung einer Tennisregel durch den des Schiedsrichters nicht einverstanden sind.


In Wettspielen, für die Linienrichter und Netzrichter eingesetzt sind, werden alle Linienentscheidungen (einschließlich Fußfehlerentscheidungen) und Netzentscheidungen von diesen getroffen. Der Schiedsrichter hat das Recht, die Entscheidung eines Linienrichters oder Netzrichters abzuändern, wenn er sicher ist, dass eine eindeutige Fehlentscheidung getroffen worden ist. Wenn kein Linienrichter oder Netzrichter eingesetzt ist, ist der Schiedsrichter für alle Linienentscheidungen (einschließlich Fußfehler) und Netzentscheidungen zuständig.


Kann ein Linienrichter eine Entscheidung nicht treffen, hat er dies dem Schiedsrichter unverzüglich anzuzeigen, der dann eine Entscheidung zu treffen hat. Kann der Schiedsrichter – mit oder ohne Linienrichter – keine Entscheidung treffen, so ist der Punkt zu wiederholen.


Bei Mannschaftswettbewerben, bei denen sich der Oberschiedsrichter auf dem Platz befindet, ist der Oberschiedsrichter auch die letzte Instanz für Tatsachenentscheidungen.
Hält der Schiedsrichter dies für notwendig oder angemessen, darf er das Spiel jederzeit unterbrechen oder verschieben.


Der Oberschiedsrichter darf das Spiel wegen der Dunkelheit, des Wetters oder schlechter Platzbeschaffenheit ebenfalls unterbrechen oder verschieben. Wird das Spiel wegen Dunkelheit unterbrochen, hat dies nach Beendigung eines Satzes oder nachdem eine gerade Anzahl von Spielen im laufenden Satz gespielt worden ist, zu erfolgen. Nach einer Unterbrechung ist das Spiel bei gleichem Spielstand und in gleicher Position der Spieler wieder aufzunehmen.


Sind anerkannte Verhaltensregeln anzuwenden, hat der Schiedsrichter oder Oberschiedsrichter seine Entscheidungen bezüglich kontinuierlichen Spielens und Beratung nach diesen zu treffen.


Fall 1: Der Schiedsrichter spricht dem Aufschläger nach der Abänderung einer Entscheidung einen ersten Aufschlag zu, doch der Rückschläger behauptet, dass es ein zweiter Aufschlag sein müsste, da der Aufschläger bereits einen Aufschlagfehler begangen hätte. Ist der Oberschiedsrichter zur Entscheidung auf den Platz zu rufen?


Entscheidung: Ja. Der Schiedsrichter trifft die erste Entscheidung über Regelfragen (Fragen bezüglich der Anwendung der Regeln auf bestimmte Sachverhalte). Erhebt jedoch ein Spieler Einspruch gegen die Entscheidung des Schiedsrichters, wird der Oberschiedsrichter gerufen, der eine endgültige Entscheidung trifft.


Fall 2: Ein Ball wird “aus“ gegeben, doch ein Spieler behauptet, dass der Ball gut war. Ist der Oberschiedsrichter zwecks Entscheidung auf den Platz zu rufen?
Entscheidung: Nein. Der Schiedsrichter trifft die endgültige Tatsachenentscheidung (Entscheidung, wie sich ein bestimmter Vorfall tatsächlich abgespielt hat).

Fall 3: Darf ein Schiedsrichter die Entscheidung eines Linienrichters nach Beendigung eines Punktes abändern, wenn, nach Meinung des Schiedsrichters, während des Punktes eine eindeutige Fehlentscheidung getroffen worden ist?
Entscheidung: Nein. Ein Schiedsrichter darf die Entscheidung eines Linienrichters nur unverzüglich, nachdem die eindeutige Fehlentscheidung getroffen worden ist, abändern.


Fall 4: Ein Linienrichter gibt den Ball “aus“; der Spieler behauptet, dass der Ball gut war. Darf der Schiedsrichter die Entscheidung des Linienrichters abändern?
Entscheidung: Nein. Ein Schiedsrichter darf nie eine Entscheidung aufgrund eines Protests oder einer Beschwerde eines Spielers abändern.


Fall 5: Ein Linienrichter gibt einen Ball „aus“. Der Schiedsrichter hat es nicht eindeutig sehen können, aber denkt, dass der Ball gut war. Darf der Schiedsrichter die Entscheidung des Linienrichters abändern?
Entscheidung: Nein. Der Schiedsrichter darf eine Entscheidung nur dann abändern, wenn er sicher ist, dass der Linienrichter eine eindeutige Fehlentscheidung getroffen hat.


Fall 6: Darf ein Linienrichter seine Entscheidung abändern, nachdem der Schiedsrichter den Spielstand bekannt gegeben hat?
Entscheidung: Ja. Stellt ein Linienrichter den Fehler fest, ist dieser so bald wie möglich zu korrigieren, vorausgesetzt, es erfolgt nicht auf Grund eines Protests oder einer Beschwerde eines Spielers.


Fall 7: Gibt ein Schiedsrichter oder Linienrichter einen Ball “aus“ und korrigiert dann seine Entscheidung zu “guter Ball“: Was ist die richtige Entscheidung?
Entscheidung: Der Schiedsrichter muss entscheiden, ob die ursprüngliche Entscheidung “aus“ eine Behinderung für einen der Spieler darstellte. War es eine Behinderung, ist der Punkt zu wiederholen. War es keine Behinderung, gewinnt der Spieler, der den Ball geschlagen hat, den Punkt.


Fall 8: Ein Ball wird zurück über das Netz geweht und der Spieler reicht korrekt über das Netz, um zu versuchen, den Ball zu schlagen. Der/die Gegner hindert/hindern den Spieler daran. Was ist die richtige Entscheidung?
Entscheidung: Der Schiedsrichter muss entscheiden, ob die Behinderung absichtlich oder unabsichtlich war und gewährt entweder dem behinderten Spieler den Punkt oder entscheidet auf Wiederholung des Punktes.

Vorgangsweise bei der Überprüfung eines Ballabdrucks


1. Ballabdruckkontrollen sind nur auf Sandplätzen erlaubt.


2. Dem Verlangen eines Spielers (Teams) nach einer Abdruckkontrolle nach einem Punktschlag oder wenn ein Spieler (Team) den Ballwechsel unterbrochen hat (ein Rückschlag ist erlaubt, dann ist sofort zu stoppen) soll vom Schiedsrichter stattgegeben werden, wenn er sich der Entscheidung vom Stuhl aus nicht sicher ist.


3. Entscheidet sich der Schiedsrichter für eine Ballabdruckkontrolle, so hat er vom Stuhl zu steigen und diese selbst durchzuführen. Zum Finden des Abdrucks kann er sich der Hilfe des Linienrichters bedienen, die Kontrolle erfolgt durch ihn selbst.

4. Die ursprüngliche Entscheidung oder Korrektur bleibt bestehen, wenn der Abdruck nicht auffindbar oder nicht zu beurteilen ist.


5. Hat der Schiedsrichter einen Ballabdruck festgestellt und eine Entscheidung getroffen, so ist diese endgültig.


6. Wenn sich der Schiedsrichter auf Sandplätzen nicht absolut sicher ist, soll er mit der Ansage des Spielstands nicht zu schnell sein. Im Zweifel soll er warten, ob eine Ballabdruckkontrolle erforderlich ist.


7. Im Doppel muss der die Ballabdruckkontrolle verlangende Spieler dies so machen, dass entweder das Spiel unterbrochen wird oder der Schiedsrichter unterbricht. Wenn eine Aufforderung an den Schiedsrichter erfolgt, hat dieser zuerst zu entscheiden, ob eine korrekte Vorgangsweise eingehalten wurde. War sie nicht korrekt oder zu spät, so kann der Schiedsrichter auf absichtliche Behinderung entscheiden.


8. Entfernt ein Spieler den Ballabdruck vor einer endgültigen Entscheidung des Schiedsrichters, so bestätigt er die ursprüngliche Entscheidung.


9. Ein Spieler darf zwecks Abdruckkontroller das Netz nicht überschreiten, dies stellt eine Unsportlichkeit nach den Verhaltensregeln dar.

(ÖTV/ITF)

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Donnerstag
14.04.2011, 11:58 Uhr