Regen in Doha, aber Kecmanovic im Halbfinale
Anhaltender Regen in der Wüste wirbelte den Spielplan bei den Qatar ExxonMobil Open am Donnerstag ordentlich durcheinander. Lediglich eine Viertelfinalpartie konnte beendet werden als Miomir Kecmanovic seinen guten Lauf in dieser Woche in Doha mit einem 6-2, 6-0 Erfolg gegen den ungarischen Qualifikanten Marton Fucsovic fortsetzte.
von Florian Heer
zuletzt bearbeitet:
10.01.2020, 07:04 Uhr

Von Florian Heer aus Doha
Der 20-jährige Serbe nutzte drei seiner vier Breakbälle, um kurz vor Einsetzen eines weiteren Schauers seinen ersten Matchball nach 55 Minuten verwandeln zu können.
„Das war ziemlich gutes Timing“, scherzte Kecmanovic in seiner anschließenden Pressekonferenz.
Kecmanovic setzt ein weiteres Ausrufezeichen
Nach Siegen über den Australier Jordan Thompson, den an Nummer drei gesetzten Franzosen Jo-Wilfried Tsonga und eben Fucsovics steht Kecmanovic in seinem insgesamt fünften Halbfinale auf der ATP-Tour. Der Next-Gen-Star bekommt es nun entweder mit dem Russen Andrey Rublev, die Nummer 2 der Setzliste, oder Pierre-Hugues Herbert aus Frankreich zu tun.
„Ich habe gegen Andrey zu Juniorenzeiten gespielt. Seitdem hat es allerdings kein weiteres Match zwischen uns gegeben. Vorausgesetzt er gewinnt seine Begegnung erwarte ich ein spannendes Spiel“, so Kecmanovic, der lediglich eine kurze Anreise zum Saisonauftakt nach Katar hatte.
„Während meines einmonatigen Aufenthalts in Dubai in der Off-Season konnte ich mit Karen Khachanov, Roger Federer und Novak Djokovic trainieren. Dies hat mein Spiel schneller gemacht, da dir diese Jungs keine Zeit lassen. Ich konnte mich ein wenig an dieses Level gewöhnen. Außerdem fühle ich mich jetzt wie zu Hause hier.“
Doppelschichten in Doha
Da die weiteren Viertelfinalbegegnungen, sowie die Matches der Vorschlussrunde am Freitag ausgetragen werden, sieht der Spielplan dementsprechend gut gefüllt aus.
Fernando Verdasco aus Spanien wird gegen den jungen französischen Qualifikanten Corentin Moutet die Action auf dem Center-Court des Khalifa International Tennis and Squash Complex eröffnen. Der Top-gesetzte Schweizer Stan Wawrinka bekommt es im Anschluss mit Aljaz Bedene aus Slowenien zu tun.
Auch Tim Pütz, der einzige Deutsche im Turnier, wird noch einmal auf den Platz zurückkehre dürfen. An der Seite des Dänen Frederik Nielsen führen die beiden im Doppelhalbfinale gegen Luke Bambridge aus Großbritannien und Santiago Gonzalez aus Mexiko 6-2, 0-2 ehe das Match aufgrund des schlechten Wetters unterbrochen wurde.