Wetterkapriolen am ersten Tag der Qualifikation

Noch fünf deutsche Spielerinnen kämpfen beim ITF-Turnier in Versmold um den Einzug in das Hauptfeld.

von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 03.07.2016, 00:00 Uhr

Das Wetter war am ersten Tag der Qualifikation bei den REINERT OPEN mit den Internationalen Westfälischen Tennis-Meisterschaften der Damen Gesprächsthema Nummer eins. Schien die Sonne war es einigen schon fast zu warm, blieb sie hinter den Wolken verborgen wurde es sehr frisch. Doch all das wäre sicher nicht allzu dramatisch gewesen, wenn nicht heftige Regenschauer den Turnierablauf und damit die Matches erheblich gestört hätten. Dennoch ließen sich Spielerinnen, Schiedsrichter und Organisatoren nicht aus der Ruhe bringen.

Die deutschen Spielerinnen wussten trotz der Wetterkapriolen in den ersten beiden Runden der Qualifikation zu gefallen. So stehen mit Laura Schaeder (TEC Waldau Stuttgart / WTA 417), Vivian Heisen (Braunschweiger THC / WTA 560), Yana Morderger (TC Kamen-Methler / WTA 721), Anna Klasen (Blau- Weiss Berlin / WTA 842) und Lena Rüffer (TEC Waldau Stuttgart / WTA 1014) fünf heimische Akteure in den vier Qualifikationsendspielen. Außerdem machen sich weiterhin Andrea Gamiz (Venezuela / WTA 347), Julia Terziyska (Bulgarien / WTA 432) und Kanae Hisami (Japan / WTA 537) Hoffnungen auf den Einzug in das Hauptfeld.

In guter Form präsentierte sich Lena Rüffer, Mitglied des Porsche Talent Teams des Deutschen Tennis Bundes (DTB). Nach einem 6:4, 0:6, 6:3-Erfolg in der ersten Runde gegen die rund 300 Plätze in der Weltrangliste vor ihr stehende Francesca Stephenson (Großbritannien / WTA 733) war sie auch von der an Position zwei gesetzten Sandra Samir (Ägypten / WTA 379) nicht zu bremsen. Ihr 6:4, 6:2-Sieg war in der Höhe vollauf verdient. Auch Anna Klasen trumpfte groß auf. In ihren beiden Matches gab sie insgesamt lediglich zehn Spiele ab. Weder Lisa Ponomar (TC Luitpoldpark München / WTA 1150) noch Karen Barritza (Dänemark / WTA 412), Nummer vier der Setzliste, hatten eine Chance.

Die dritte deutsche Spielerin, die ihr Qualifikationsendspiel erreichte war Laura Schaeder. Da die Stuttgarterin an Position fünf gesetzt ist, hatte sie in der ersten Runde ein Freilos. Danach ging es gegen Kotomi Takahata (Japan / WTA 750), die ihr mehr Mühe machte als ihr lieb war. Am Ende siegte Laura Schaeder aber doch deutlich mit 6:2, 3:6, 6:1. Danach triumphierte Vivian Heisen. Zunächst setzte sich die Braunschweigerin mit 7:5, 6:4 gegen Steffi Distelmans (Belgien / WTA 775) durch. Anschließend behielt sie auch im deutschen Duell mit Tayisiya Morderger (TC Kamen-Methler / WTA 1028) mit 6:4, 6:1 die Oberhand. Deren Schwester Yana Morderger machte es besser. Nach einem glatten 6:0, 6:0-Sieg über Hanna Tarlouskaya (Weißrussland / WTA -) profitierte sie beim Stand von 3:6, 6:4, 2:0 von der Aufgabe der von Bauchschmerzen geplagten Nastja Kolar (Slowenien / WTA 381).

von tennisnet.com

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