Roger Federer - "Olympia bleibt mein Ziel"

Roger Federer verbringt so viel Zeit in der Schweiz wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Der bald 39-jährige Maestro ist in diesen Tagen auch geschäftlich höchst aktiv.

von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 09.07.2020, 07:38 Uhr

Roger Federer genießt die Zeit zuhause
© GEPA Pictures
Roger Federer genießt die Zeit zuhause

Wer mag, kann also neuerdings in Roger Federers Fußstapfen treten. Buchstäblich. Für relativ kleines Geld lässt sich "The Roger" im Schuhfachhandel erwerben, naturgemäß ist der Patschen ein Produkt aus dem Hause "On", an dem Federer Anteile hält. Im Rahmen der Präsentation von "The Roger" hat der 20-malige Major-Champion bestens gelaunt aus dem Nähkästchen geplaudert. Ausreichend Zeit hat Federer ja, er wird nach zwei operativen Eingriffen am Knie erst 2021 wieder in den Tenniszirkus einsteigen.

Dass Federer dann als 39-Jähriger weiterhin große Ziele verfolgt, steht außer Frage. Der Schweizer Blick hat die Kernaussagen von Federer festgehalten.

Roger Federer über ...

... seine Liebe zu den Olympischen Spielen:

"Ich freue mich sehr auf Tokio. Es war eine grosse Enttäuschung für uns Athleten, als die Spiele von 2020 verschoben wurden. Jetzt hoffen wir auf das nächste Jahr, auch wenn wir nicht zu 100 Prozent sicher sind, ob es wegen der Pandemie klappt. Olympia bleibt jedenfalls mein Ziel. Da habe ich schon viel erlebt. 2004 traf ich meine Frau, 2004 und 2008 durfte ich die Flagge tragen – und ich gewann in Peking Gold im Doppel mit Stan Wawrinka, meinem Freund. 2012 in London holte ich Silber im Einzel, 2016 verpasste ich wegen einer Verletzung. Nun ist Tokio mein großes Ziel."

... seine zweitliebste Sportart:

"Wahrscheinlich Fussball. Da war Zinédine Zidane mein Idol. Und Basketball, wo ich LeBron James mag. Zidane traf ich schon mal, er war sehr nett. Man sagt ja, es sei nicht gut, seine Vorbilder zu treffen, weil man danach enttäuscht sein könnte. Das war nicht der Fall – auch nicht mit Michael Jordan, den ich ebenfalls kennenlernen durfte."

... eine wichtige Schweizerische Tugend:

"Ich bin nicht abergläubisch. Aber wichtig ist mir, nie zu spät zu sein. Davor habe ich eine Riesenangst. Dass ich im Verkehr stecken bleibe oder sonst was. Ich mag es, früh dran zu sein. Ansonsten will ich parat sein: Taktik, Schläger, Essen – alles muss stimmen."

... den vielleicht wichtigsten Sieg in seiner Karriere:

"Vielleicht jener gegen Pete Sampras 2001 in Wimbledon. Es war eine große Überraschung. Er war der große Favorit. Für mich war es das erste Mal auf dem Center Court, es war riesig. Ich dachte mir: Wenn ich Pete Sampras hier schlagen kann, kann ich jeden schlagen – überall. Nach diesem Erfolg glaubte ich fest daran, eine große Karriere zu haben."

... seine Lust auf Süßes:

"Ich liebe meine Schokolade, meine Süßigkeiten. Ich bin ja schließlich Schweizer (lacht). Ich bin wirklich ein "Chocoholic". Früher mochte ich vor allem weiße Schokolade, dann Milchschokolade und jetzt bin ich bei dunkler Schokolade. Ich werde also erwachsener (lacht)."

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Donnerstag
09.07.2020, 12:30 Uhr
zuletzt bearbeitet: 09.07.2020, 07:38 Uhr

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