Roger Federer: "Will Körper nicht gegen die Wand fahren"

Roger Federer will im März in Doha sein Comeback feiern. Das ist aber nicht der einzige Grund, warum er seinen Körper wieder in Topform bringen will.

von Florian Goosmann
zuletzt bearbeitet: 03.02.2021, 12:08 Uhr

Roger Federer
© Getty Images
Roger Federer

Federer hat am Dienstag offiziell sein Comeback bekannt gegeben: In Doha (8. bis 13. März 2021) soll es so weit sein, sagte Federer im Radiointerview mit dem SRF./

Seine Pläne danach: vielleicht noch ein Turnier im Anschluss, sicher noch einen Konditions- und Tennisblock, wahrscheinlich ein bisschen Tennis auf Sand - und dann die großen Nummern rund um Wimbledon, die Olympischen Spiele und die US Open. "Ich spiele für mein Leben gerne Tennis", so der 39-Jährige über den Hauptgrund für seine Rückkehr. "Und ich würde gerne noch mal große Siege feiern, dafür bin ich bereit, einen langen, harten Weg zu gehen."

Federer will mit Eishockey anfangen

Pläne fürs Leben danach hat der Schweizer freilich auch bereits - auch durchaus sportliche. "Ich möchte Skifahren gehen können mit den Kindern und mit Mirka. Oder auch wandern, Basketball spielen oder mit Eishockey anfangen – ich habe noch so viele Träume. Dazu brauche ich einen guten Körper, und diesen will ich nicht gegen die Wand fahren", erklärte er weiterhin. Allesamt Sportarten, die Federer in den vergangenen Jahren nur eingeschränkt oder gar nicht ausüben wollte, um die Tenniskarriere nicht zu gefährden.

Die Zeit in der Reha? Hat Federer mehr mit Tennis verbracht, als er selbst gedacht hatte. Er sei davon ausgegangen, dass er mehr mit seinen Kids und der Reha beschäftigt sein würde, "es hat mich überrascht, dass ich doch immer wieder Resultate nachgeschaut und Matches verfolgt habe. Und das mache ich normalerweise ja gar nicht, wenn ich an einem Turnier nicht teilnehme."

Einen neuen Job hat Federer zudem auch noch angenommen - unbezahlt, versteht sich: den des Chaffeurs. Er habe "jetzt mehr die Rolle des Quarterbacks eingenommen, ich war der Organisator". Er habe genau gewusst, was alle vier Kinder machen und geschaut, dass man nirgends zu spät komme. "Ich bin so auch zum Fahrer der Familie geworden." Scheint nun so, als müsse dafür ab März wieder jemand anderes her...

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von Florian Goosmann

Mittwoch
03.02.2021, 11:25 Uhr
zuletzt bearbeitet: 03.02.2021, 12:08 Uhr

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