Neues Zuhause für die Großfamilie?

Grand-Slam-Rekordsieger Roger Federer wird mit seiner Familie wohl bald an den Zürichsee ziehen.

von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 17.05.2014, 07:17 Uhr

„Zeige mir, wie du baust, und ich sage dir, wer du bist.“ Und, um das geflügelte Wort des großen deutschen Dichters Christian Morgenstern weiterzuführen, „wie viele Kinder du hast“ – und damit auch, wie viele Kinderzimmer du brauchst. Je nachdem, welcher Erziehungsphilosophie Mirka und Roger Federer anhängen, kann sich diese Zahl theoretisch zwischen null und fünf bewegen. Traut man dem Bericht der Schweizer Tageszeitung „Blick“, dann scheint es aber zumindest fraglich zu sein, ob die Federers die Familienschlafraum-Variante ernsthaft in Erwägung ziehen, verdichten sich doch die Anzeichen, dass Roger samt Familie demnächst in eine geräumige Wohnung im schweizerischenWollerauumziehen wird. Bilder der Baustelle lassen erkennen: Es wird gearbeitet, für wen und mit exakt welchem Ziel, ist noch nicht gänzlich klar.

Sechs ganze und ein halbes Zimmer, so die Vermutung der Tageszeitung, dazu eine Terrasse mit Swimmingpool und Blick auf den Zürichsee, das verspräche zwar höchsten Wohnkomfort für den 17-fachen Grand-Slam-Champion mitsamt Mirka, Myla Rose, Charlene Riva, Lenny und Leo,spiegelte indes aber auch die Bodenhaftung wider, die der Schweizer trotz seiner einzigartigen Erfolgsliste nie verloren hat. Man kennt dies aus der Welt des Showbusiness auch anders: So geht die Geschichte um, dassEddie Murphy, einer der größten Kino-Stars der 1980er-Jahre („Beverly Hills Cop“), im Zuge einer Hausführung bei einer Party in seinem eigenen Domizil auf ein ihm ob der Größe seines Anwesens noch unbekanntesZimmer gestoßen sein soll. Eher unwahrscheinlich, dass dies bei Leos zweitem Geburtstag passieren könnte, bewohnen die Federers dem Bericht zufolge doch nur die beiden oberen von insgesamt vier Stockwerken.

Die potenziellen Nachbarn sind voller Vorfreude

Wohnen ist das eine, als verantwortungsvolle Eltern haben Mirka und Roger aber auch die Schulbildung der mittlerweile vierjährigen Myla Rose und Charlene Riva im Blick. Die Gemeinde Wollerau, nach eigenen Angaben immerhin „bevölkerungsnah, dienstleistungsorientiert und effizient“,scheint auch in dieser Hinsicht höchsten Ansprüchen zu genügen; Der Schulweg jedenfalls übersichtlich, die Bildungskarriere vorgezeichnet, sollte sich der Einstieg in die WTA-Tour für die Mädels verzögern. Letztere Ambition soll Mirka und Roger hiermit allerdings keineswegs unterstellt werden, auch wenn der Ausfall eines Wimbledonsieges eines Federer-Sprosses, zumindest im Damenwettbewerb,hoffnungsfrohe Amateur-Sportwetter von einem potenziellen Jackpot abhalten würde. Selbst dann bleiben Leo und Lenny alsOdds-On-Favoritenaber noch im Rennen, der härteren Konkurrenz bei den Männern zum Trotz.

Die Diskretion, mit der die Schweizer ihren „Tennisgott“ (Zitat aus der genannten Tageszeitung) behandeln, würde Roger Federer auch in Wollerau zu genießen wissen, für ganz ruhige Stunden in den Bergen bietet sich zusätzlich immer noch das Chalet in Valbella, nahe der Lenzerheide, an. Dort könnten auch, sollte sich die Fünf-Schlafzimmer-Variante als die charmanteste am Zürichsee erweisen, die Trophäen des Maestros eine dauerhafte Bleibe finden. In Wollerau soll es dem Vernehmen nach indes potenzielle Neu-Nachbarn der Familie Federer gegeben, die sich bereits jetzt als Grillgäste des Maestro wähnen. Mit Blick auf die bald fertiggestellte Baustelle könnten sie der neu zugezogenen Familie gleich ein Ständchen bringen, vielleicht in Anlehnung an den österreichischen Liedermacher Arik Brauer:“ Sie ham a Haus baut, sie ham a Haus baut, sie ham uns a Haus her baut…“ (Text: jehu)

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