Roland-Garros 2025: Holger Rune in unangenehmer Ecke
Holger Rune erwartet bei der diesjährigen Roland-Garros-Ausgabe ein schwieriger Weg in die zweite Woche beim Sandplatz-Grand-Slam. In den letzten Wochen blieben die guten Ergebnisse aus. Eine Konstellation, die zu einem frühen Aus in Paris führen könnte.
von Daniel Hofmann
zuletzt bearbeitet:
24.05.2025, 10:35 Uhr

Hätte Holger Rune im April nicht die herausragende Woche in Barcelona gespielt, inklusive Endspielsieg gegen Lokalmatador Carlos Alcaraz, die Bewertung der Sandplatzsaison 2025 fiele sicherlich negativ aus. Nur ein Sieg bei den drei Masters-Turnier in Monte Carlo, Madrid und Rom umrahmt den Triumph und Katalonien. Das Zwischenfazit auf der Asche fällt vor dem zweiten Grand Slam des Jahres also doch eher nüchtern aus.
Ändern kann das Holger Rune natürlich mit einem guten Ergebnis in Paris. Doch die Auslosung hielt für den Dänen eine durchaus unangenehme erste Woche bereit. Der Auftakt gegen Roberto Bautista Agut riecht geradezu nach einem Fünsatzmatch epischen Ausmaßes. Zu gerne beißt sich der Spanier in diese Duelle rein und zermürbt mit langen Ballwechseln sein Gegenüber.
Holger Rune scheiterte an Alexander Zverev
In der zweiten Runde könnte Botic Van De Zandschulp warten. Bei Grand Slams immer für Überraschungen gut (Carlos Alcaraz dürfte sich noch an die letztjährigen US Open erinnern) und ebenfalls mit dem Gegenspieler-Format „unangenehm“ ausgestattet. Sollte diesen Hürden genommen sein, wartet dann mit hoher Wahrscheinlichkeit das Duell mit Tomas Machac. Ein Einzug in die zweite Runde wäre also ein wahrer Krafttakt.
Dort landete der 22-jährige Holger Rune auch im vergangenen Jahr. Im Achtelfinale war nach fünf Sätzen das Turnier gegen Alexander Zverev beendet. Ein Abshcneiden, das nach aktueller Bestandsaufnahme vielleicht schon als Erfolg gewertet werden kann.